• Tudsamfa@lemmy.world
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    12 hours ago

    Klar, ältere Autos brauchen jährliche Inspektion und damit Ausgaben, ältere Fahrer hingegen lassen wir erst wen umnieten bevor wir auch nur dran denken den Führerschein zu entziehen.

    Mal ganz davon abgesehen, dass das reduzieren von Verkehrstoten viel einfacher durch weniger Verkehr zu erreichen ist. Heißt mehr Öffis, weniger Autos - aber dass können wir als “Autoland” ja nicht zulassen, “Arbeitsplätze” und so.

  • theTarrasque@lemmy.world
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    1 day ago

    Schön die Menschen treten, die nicht die Knete für ein neues Auto haben und diese die Tüvgebühr dann auch noch doppelt so oft zahlen lassen. Grossgehirnbewegung.

    • BigShammy80@feddit.org
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      8 hours ago

      Aber du kannst dir doch ganz billig ein Auto finanzieren auf 50 Jahre! Machen doch alle so… Und wenn das Auto mal kaputt ist, kannst du doch ganz billig einen Kredit aufnehmen! /s

    • Azzu@lemm.ee
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      14 hours ago

      Ja und keine Pflicht für über 70 jährige Eignungstests fürs Fahren zu machen.

    • Lucy :3@feddit.org
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      1 day ago

      Fahrys, Fahrer*innen

      Wir wollen ja niemanden schummeln lassen. Wir sind ja nicht die Regierung, welche die Wehrpflicht formuliert.

  • tofu
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    1 day ago

    Laut der Kommission sind ältere Fahrzeuge nicht nur pannenanfälliger, sondern auch häufiger in Unfälle verwickelt.

    Die EU-Kommission rechnet damit, dass die neuen Regeln zu einem Rückgang an Unfallopfern führen. Die jährliche Inspektion älterer Autos könne “einen erheblichen Unterschied machen”. Nach Schätzungen der EU könnten 7.000 Leben gerettet und 65.000 Schwerverletzungen verhindert werden. In vielen europäischen Ländern ist die jährliche Kontrolle älterer Wagen bereits Pflicht - in Deutschland jedoch nicht.

    Hm naja, da würden mich die Zahlen schon interessieren. Auf den ersten Blick wirkt es eher wie ein Förderprogramm für Neuwagen.

      • Hubi@feddit.org
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        22 hours ago

        Mein Alltagsauto ist mittlerweile 34 Jahre alt. Ich fahr das in erster Linie weil es mir gefällt.

        Ich würde auch mal behaupten, dass ein Auto ein gewisses Alter auch nur erreichen kann, weil es gut gepflegt ist und die TÜV-relevanten Mängel auch mit bi-jährlichen Prüfungen immer rechtzeitig behoben werden.

    • Tartufo@lemmy.world
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      1 day ago

      Vor allem würde mich mal interessieren was schlimmer ist: Alter des Autos oder Alter des Fahrers. Wenn die Reaktionszeit des Fahrers im Keller ist, spielt das Alter des Autos schließlich keine große Rolle. Ich fürchte aber, die Antwort könnte Rentner verunsichern.

    • Ravi@feddit.org
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      1 day ago

      Wenn sich alle darauf einigen können, dass man Unfallopfer minimieren will gibt es bestimmt noch andere Möglichkeiten das zu tun…

      • Azzu@lemm.ee
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        14 hours ago

        Gibt keinen Grund, nicht mehrere Sachen zu machen. Klar zeigt es Voreingenommenheit, wenn Sachen, die Neukäufe anregen, präferiert implementiert werden, aber deswegen muss man generell guten Dingen nicht im Weg stehen, nur weil es effektivere gibt, die sinnvollerweise zuerst drankommen sollten.

        Die Frage ist, ob diese Maßnahmen wirklich den Effekt haben, der rumposaunt wird, ich kann mir vorstellen, dass diese Analyse maßlos übertrieben ist und viel weniger Probleme durch tatsächlich alte Autos kommen, und vielmehr durch die Art der Leute, die diese alten Autos fahren. Wurde bestimmt nicht gescheit separiert. Weil alte Autos werden wohl öfter von Fahranfängern oder Senioren gefahren.

    • GenosseFlosse@feddit.org
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      14 hours ago

      ürden mich die Zahlen schon interessieren. Auf den ersten Blick wirkt es eher wie ein Förderprogramm für Neuwagen.

      Wieso? Ein Auto hat ein paar tausend teile. Es ist keine Überraschung, dass spätestens nach 10 Jahren einige davon rosten, brechen, undicht werden oder andere Abnutzungsspuren bekommen. Selbst wenn man alle jeden service mitnimmt, ist es halt so daß einige Teile alle 3, alle 5 Jahre, andere alle 50000km oder in unterschiedlichen Intervallen repariert oder ersetzt werden müssen.

      • tofu
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        8 hours ago

        Ist grundsätzlich nicht falsch. Aber von wie vielen Unfällen weißt du, bei denen tatsächlich Materialversagen die Ursache war? Bezogen auf die Gesamtzahl der Unfälle? Ich würde vermuten, dass das nicht in den top ten ist und andere Maßnahmen um ein Vielfaches effektiver wären. Daher würden mich die Zahlen interessieren.

  • Ooops@feddit.org
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    1 day ago

    Klar…

    Sobald es EU-weite Standards für regelmäßige Inspektionen gibt. Und sobald eines der größten Probleme im Verkehr -das Alter und die Fahrtüchtigkeit der Fahrer- angegangen wird.

    Dann können wir gerne (mit belastbaren Zahlen als Argument natürlich) darüber reden.

    Solange nichts davon existiert und das nur wieder ein Geschenk der Lobbyisten an die entsprechenden Gruppen, die die Inspektionen durchführen, und die Neuwagenproduzenten ist, und das Ganze nebenbei auch noch ganz zufällig -wie nicht weiter verwunderlich bei jenen Lobbyhuren- fälschlich für Emissionsreduzierung argumentiert, während es deutlich langlebigeren Elektroautos im Vergleich tatsächlich schadet (ganz zu schweigen von den zusätzlichen Emmissionen durch Neuwagen, die noch nicht notwendig waren - Abwrackprämie lässt grüßen…), können diese Idioten sich die Pläne aber gern sonst wohin stecken.

    • albert180@piefed.social
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      17 hours ago

      Dieser Zertifizierungswahn in der EU ist auch an anderen Stellen extrem schädlich. Für TÜV&Co natürlich ein gutes Geschäft, aber zum Beispiel auch die MDR bringt absurde Auflagen für Medizinproduktehersteller mit sich, sodass die Schweizer keine Lust auf den Scheiss hatten, und in Zukunft stattdessen einfach direkt FDA-Zulassungen bei sich anerkennen.

      Und so wird es noch schwieriger in solchen Branchen für Newcomer, außer sich von den großen aufkaufen zu lassen. Es sind auch viele Produkte von kleineren Herstellern bereits vom Markt genommen worden, und auch bei vielen größeren werden Implantate mit geringen Volumina (v.a. bei Kindern) vom Markt genommen werden sobald die Übergangsfristen ablaufen

  • Gladaed@feddit.org
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    1 day ago

    Ohne harte Zahlen und eine Analyse was das an Ressourcen und Zeit kostet wenn weniger ältere Autos gefahren werden ist mir das suspekt. Nur weil man kein neues Elektroauto kauft sollte man nicht bestraft werden. Das Weiterbenutzen von Alt Geräten und deren Reparatur ist oft sinnvoll.

  • cron@feddit.org
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    1 day ago

    Als Österreicher bin ich etwas erstaunt, dass der jährliche Prüfzyklus hier offenbar nicht Standard ist.

    Bei uns müssen PKW nach 3 Jahren, 5 Jahren und dann jährlich zur Überprüfung (“3-2-1 Regel”).

    • DrunkenPirate@feddit.org
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      24 hours ago

      Ist bei uns ähnlich Neuwagen nach 3 Jahre, dann Tüv immer alle 2 Jahre und jetzt ältere über 10 jedes Jahr.

      Die 3-2-1-Ü10 Regel

  • bleistift2@sopuli.xyz
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    1 day ago

    Ich dachte immer, dass ein TÜV-Siegel heißt, dass ein Auto mindestens noch 2 Jahre verkehrssicher fahren kann. Ist dem nicht so? Degradiert ein altes Auto so schnell, dass es in unter einem Jahr verkehrsunsicher wird, sodass es bei einer jährlichen Prüfung bereits auffallen würde?

    • Mîm@lemmy.zip
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      1 day ago

      Das TÜV-Siegel sagt aus, dass es zum Zeitpunkt der Inspektion keine gravierenden Mängel gab. Dass die Karre erst in zwei Jahren wieder hin muss, ist halt gesetzlich so geregelt.

  • kossa@feddit.org
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    22 hours ago

    Irgendwie käme mir ja insgesamt, wie bei Hersteller-Wartungsintervallen, eine Mischung aus Fahrleistung und Zeit sinnvoller vor. Also sowas wie “alle 30k Kilometer oder alle zwei Jahre”. Taxis müssen ja auch jährlich zum TÜV, weil sie so eine hohe Fahrleistung haben.