Kein Fan, aber ich habe mich in diesem Gespräch mit RDP gut wiederfinden können. Mal sehen wie hart mich der Gegenwind hier trifft. :)
Kein Fan, aber ich habe mich in diesem Gespräch mit RDP gut wiederfinden können. Mal sehen wie hart mich der Gegenwind hier trifft. :)
Ich hab mal eine Person auf RDP angesprochen, die sich in der akademischen Philosophie Bubble gut auskennt und sie meinte lachend, dass den Kerl da absolut niemand ernst nimmt oder mit/über ihn redet. Da kommt niemand auf die Idee, ihm Beachtung zu schenken, weil er keinerlei ernst zu nehmende Expertise zu haben scheint. In der Literaturwissenschaft sieht das wohl ein wenig anders aus aber er tritt halt immer als Philosoph auf, der alles was auf der Welt passiert einordnen kann. Ja, man kann auch das elitäre Gehabe in Academia kritisieren aber fand das doch recht aufschlussreich.
Ist tatsächlich bei der großen Mehrheit populärwissenschaftlicher Autoren so.
Kenne das aus meiner Bubble mit Peter Wohlleben, wobei dann in der Umweltpädagogik und Naturschutzbubble auch drüber geredet wird ob es trotz fachlicher Mängel vielleicht nen positiven Impact hat.
Ich möchte ihn hier nicht zu laut verteidigen denn mir ist schon klar, dass er ein Pop-Philosoph ist, der sehr viel Geld verdient. Ihm sicher auch. Das bedeutet aber nicht, dass er mit allem falsch liegt. Er stößt Debatten bei Mainstream-Menschen an, die “echte” Elfenbeinturm-Philosophis gar nicht erreichen wollen oder können. Das kann man belächeln, gleichzeitig diskutieren wir Lemminge hier ja auch auf Augenhöhe, ohne das wir vorher eine Qualifikationsprüfung ablegen müssen. Und die meisten seiner Thesen im Gespräch sollten in der Mitte der Gesellschaft erkannt und besprochen werden, meiner Meinung nach.
Ich finde der Typ sollte einfach nicht so viel Bühne bekommen. Blubbert den ganzen Tag vor sich hin zu allem und jedem. Mal ist was sinnvolles dabei, meist nicht und meist provoziert er noch für mehr Aufmerksamkeit, dann wird halt im Mainstream drüber geredet. Inhaltlich kann ich mit ein paar Punkten im Interview was anfangen, mit vielen nicht und im großen und ganzen ist das für mich sein typisches abgehobenes Geblubber. Und die Thesen, die ich da für sinnvoll erachte haben andere Menschen schon deutlich besser und klarer ausgearbeitet. Ich finde daher in der Regel nicht, dass er zu sinnvollen Diskursen beiträgt, vor allem dann, wenn Kritik für Cancel Culture gehalten wird. Kannst sowas natürlich gerne posten aber Gegenwind gibts dann und von mir nicht unbedingt inhaltlich zum Artikel sondern eher allgemein.
Und dafür braucht es einen Precht? Sorry, aber Scheiße labern, ab und zu mal.was richtiges sagen und dadurch “Diskussionen anstoßen” kann ich auch. Wo sind meine Fernsehauftritte (und vor allem die Gagen)?
Dann musst du aber auch Lanz und Co. ertragen - da stellt sich dann die Frage, ob es die Gage wert ist 😅
Ihgitt. Davon kriegt man doch übelst Prechtreiz.
Ich höre ihn eigentlich meistens nur sophistisch reden und sich dabei selbst sehr gut gefallen. Hat mit Philosophie für mich nicht viel am Hut, was er da macht.
Was exakt jeder kann. Alles, was es braucht, ist Medienaufmerksamkeit und den Willen, ohne das Gesicht zu verziehen völligen Schwachsinn von sich zu geben. Das fasst dann seine Expertise auch umfänglich zusammen…