Der Rettungswagen hatte wegen eines Notfalls auf den Gleisen gehalten. Bei dem Unfall ist die 88-jährige Patientin gestorben.
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WzF
Der Rettungswagen hatte wegen eines Notfalls auf den Gleisen gehalten. Bei dem Unfall ist die 88-jährige Patientin gestorben.
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Das war auch mein Gedanke. Zumal der Bahnübertragung nicht so breit ist, dass man nicht 5 Meter weiter außerhalb des Gefahrenbereichs hätte stehen bleiben können.
Sogar in dem Moment, wo die Schranken runtergehen, kann man die Karre noch aus dem Gefahrenbereich bringen. Danach sind zwar evtl. Karre und Schranke etwas kaputt, aber nicht so kaputt, wie wenn man vom Zug erwischt wird.
Stimmt.
Edit: Auf die Idee ist die 18-jährige Fahrerin wohl nicht gekommen. Beim nächsten Mal ist sie hoffentlich schlauer.
Man vermeidet auch so, dass sich eine unbestimmte Anzahl an Personen im Zug verletzt.
Das wirklich Schlimme ist, dass der dem Unfall zugrundeliegende Wahnsinn Methode hat.
Da werden regelmäßig und systematisch ganz junge Leute ohne nennenswerte Fahrpraxis, für die das Fahren an sich noch stressig genug ist, in Stressituationen unter Zeitdruck losgeschickt, und das auch noch mit Autos, die alles Andere als anfängerfreundlich sind. Dass dabei bescheuerte und vermeidbare Unfälle passieren, ist vorprogrammiert.
Und das ist irgendwie beunruhigend.
Die ganze Szene wirkt nach kompletter Überforderung. Oder der tatsächliche Vorgang wird vertuscht.
“Eine akute medizinische Situation”? Die Fahrerin ist erstens keine Ärztin und zweites nicht bei der Patientin (hoffentlich). Das kann ja für mich als Laie nur heißen, von hinten ruft jemand, “halt an!”. Gibt es dafür kein Training? Rechts ranfahren? Umgebung beobachten? Wirklich Vollbremsung no matter what??
Das war garantiert Überforderung. Wie schon an anderer Stelle gesagt, es ist absolut üblich, dass in dem Fall so junge und damit zwangsläufig unerfahrene Leute fahren. Denn die höher ausgebildeten und erfahreneren sind hinten beim Patienten. Die höchstausgebildete Person auf dem Auto ist Chef, sieht aber natürlich von hinten schlecht bis gar nicht, was draußen los ist, kann also kaum korrigierend eingreifen. Außerdem sind die Leute hinten drin ja auch beschäftigt und gestresst, gerade, wenn eine Situation eintritt, für die man anhalten muss (z.B. Reanimation)
Wahrscheinlich ist das so abgelaufen.
Normalerweise ist der Fahrer für die Sicherheit von Fahrzeug und Insassen verantwortlich. (Und haftbar) Mitten auf einem Bahnübergang anhalten ist natürlich nicht sicher, also nicht machen, egal, wie der Kollege hinten drin tobt. Aber da haben wohl der Mangel an Erfahrung (sprich: In stressigen Situationen Ruhe bewahren und klar denken), Unsicherheit, und der Stress der Situation gewonnen. Tut mir leid für die Fahrerin. Die muss jetzt damit leben, dass sie so Scheiße gebaut hat, dass dadurch jemand umgekommen ist, egal wie das unvermeidliche juristische Nachspiel ausgeht.
Auf dem Bild sieht man, dass der Übergang unbeschrankt ist. Da gesagt wurde, das wegen des notfalls dort gehalten wurde, könnte es doch auch möglich sein, dass der Wagen dort stehen musste bis die Patientin soweit stabil ist, dass gefahren werden kann.
Egal, wie es der Patientin geht, auf einem verdammten Bahnübergang bleibt man nicht stehen, denn ein todsicherer Weg, die Patientin noch instabiler zu machen, ist wenn sie mitsamt dem RTW vom Zug überfahren wird, wie dort passiert. Die paar Sekunden, um noch von den Gleisen zu fahren, bringen niemanden um. Und wenn der Übergang unbeschrankt ist, gibt’s davon nicht mal Kratzer im Auto.