Die GEW bekräftigt ihre Forderung nach einer Vermögensteuer mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Petition von Attac Deutschland. Besteuert werden sollen Vermögen von mehr als einer Million Euro.
Auch wenn das Quorum erreicht wurde, da geht vielleicht noch mehr.
Ne. Wenn du Firmenanteile hälst steigt dein vermögen ohne realisierten Gewinn. Den besteuern wir nicht, weil wir dafür alle Probleme lösen müssten die wir für ne Vermögenssteuer lösen müssten. Steuern zahlst du erst wenn du gewinne realisierst.
Das Problem an solchen vermögen ist ja aber nicht eigentlich die Zahl aufm Konto sondern die macht die damit kommt. Und die hast du auch wenn deine gewinne noch nicht realisiert sind.
Und wenn wir unrealisierte Gewinne besteuern wollen können wir auch, und sogar einfacher, das ganze vermögen besteuern.
Es werden bereits unrealisierte Gewinne an anderer Stelle besteuert. Das ist nun wirklich kein Argument für eine Vermögenssteuer. Es ist eben nichts einfacher daran, Vermögen zu besteuern. Wenn Du das so in den Raum wirfst, nenne bitte eine schlüssige Begründung, wieso Du denkst, dass das so wäre.
Es werden bereits unrealisierte Gewinne an anderer Stelle besteuert.
Wie soll das denn funktionieren? Zeig mal ein Beispiel und erklär mal wie das auf die breite Masse ausgeweitet werden soll damit das auch den gewünschten Effekt von Einschränkung von Vermögenskonzentration erreichen kann
Bei nichtauschüttenden ETF sollte jedem der solche hält die Vorabpauschale geläufig sein. Das ist exakt das, eine Besteurung von nicht realisierten Gewinnen. Analog könnte man das natürlich an anderer Stelle anwenden.
Das ist ein unfassbar spezifisches Beispiel. Bei nicht ausschüttetenden etf ist ja schon klar was hätte ausgeschüttet werden sollen. Das ist einfach. Jetzt ist aber ein großer teil der vermögen nicht in etf angelegt. Und genau da ist ja immer die Argumentation “das können wir nicht besteuern weil der wert nicht richtig einzuschätzen ist bis das verkauft wird, weil dann ja ein preis dran steht”. Und genau das Problem bzw sogar kompliziertere probleme wirst du auch haben wenn du nur den Gewinn besteuern willst.
Edit: Außerdem zeigt einfach die Formulierung “Bei nichtauschüttenden ETF sollte jedem der solche hält die Vorabpauschale geläufig sein.” mal wieder wie weit weg du von der Realität der meisten Bürger hier im land bist. Die meisten haben gar nicht genug Geld um sich überhaupt mit etf zu beschäftigen oder mit den Feinheiten von irgendwelchen pauschalen bei den verschiedenen Arten von etfs
Das ist ein unfassbar spezifisches Beispiel. Bei nicht ausschüttetenden etf ist ja schon klar was hätte ausgeschüttet werden sollen.
So funktioniert die Vorabpauschale aber nicht. Ich werde die jetzt hier nicht im Detail erläutern, das würde den Rahmen sprengen. Wenn dich das ernsthaft interessiert, ist es sehr einfach Informationen dazu zu finden. Es ist ein spezifisches Beispiel, das ändert aber nichts daran, dass man das nicht anderswo auch umsetzen könnte. ETF sind nicht auf eine Weise besonders, so dass es nur dort möglich ist, das zu nutzen.
Das ist einfach. Jetzt ist aber ein großer teil der vermögen nicht in etf angelegt. Und genau da ist ja immer die Argumentation “das können wir nicht besteuern weil der wert nicht richtig einzuschätzen ist bis das verkauft wird, weil dann ja ein preis dran steht”. Und genau das Problem bzw sogar kompliziertere probleme wirst du auch haben wenn du nur den Gewinn besteuern willst.
Das exakt gleiche Problem hast du bei einer Vermögensbesteuerung auch. Solange keine Anteile veräußert werden, ist das Vermögen nur eine Zahl auf irgendeinem Computer.
Edit: Außerdem zeigt einfach die Formulierung “Bei nichtauschüttenden ETF sollte jedem der solche hält die Vorabpauschale geläufig sein.” mal wieder wie weit weg du von der Realität der meisten Bürger hier im land bist. Die meisten haben gar nicht genug Geld um sich überhaupt mit etf zu beschäftigen oder mit den Feinheiten von irgendwelchen pauschalen bei den verschiedenen Arten von etfs
Ich muss zugeben, ich habe absichtlich diese Formulierung gewählt. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein viel zu kleiner Teil der Bevölkerung investiert. Das liegt in den meisten Fällen aber nicht daran, dass die Leute nicht finanziell dazu in der Lage wären, sondern in der schlechten Finanzbildung. Ich weiß, es gibt auch Leute, die tatsächlich finanziell so knapp aufgestellt sind, dass es wirklich nicht geht.
Obwohl fast 90 Prozent der Erwachsenen in Deutschland aktiv Geld zurücklegen, investieren nur 18 Prozent in Kapitalmarktprodukte. Damit schneidet Deutschland im Vergleich mit anderen EU-Ländern unterdurchschnittlich ab.
Beschäftigt euch mit dem Kram. Je früher im Leben, desto besser.
Ich muss zugeben, ich habe absichtlich diese Formulierung gewählt. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein viel zu kleiner Teil der Bevölkerung investiert. Das liegt in den meisten Fällen aber nicht daran, dass die Leute nicht finanziell dazu in der Lage wären, sondern in der schlechten Finanzbildung. Ich weiß, es gibt auch Leute, die tatsächlich finanziell so knapp aufgestellt sind, dass es wirklich nicht geht.
Und da wird immer behauptet die linksgrünen würden von oben herab ihren Lebensstil anderen aufdrücken wollen weil sie so ekelhaft oberlehrerhaft die Weisheit mit löffeln gefressen hätten.
Das exakt gleiche Problem hast du bei einer Vermögensbesteuerung auch. Solange keine Anteile veräußert werden, ist das Vermögen nur eine Zahl auf irgendeinem Computer.
Ne dein vermögen ist nur ne Zahl auf dem Computer wenn du in Aktien o.ä. investiert hast. Wenn das alles wäre wäre eine Vermögenssteuer ja auch kein Problem. Wenn du nur das besteuerst wird deine Steuer genauso gekippt wie die Vermögenssteuer die wir mal hatten. Du musst auch für deinen Vorschlag die Probleme der Vermögenssteuer lösen. Und dann können wir auch anstatt zusätzlich noch zu berechnen was davon jetzt Gewinn in dem Jahr war einfacher das gesamte Vermögen besteuern.
Du musst auch für deinen Vorschlag die Probleme der Vermögenssteuer lösen. Und dann können wir auch anstatt zusätzlich noch zu berechnen was davon jetzt Gewinn in dem Jahr war einfacher das gesamte Vermögen besteuern.
Ich denke wir können das hier sein lassen. Ich habe versucht ausführlich meinen Standpunkt darzulegen, auf Nachfrage meinerseits kamen aber bis jetzt so gut wie keine Argumente zur Vermögenssteuer. So hat eine weitere Diskussion wenig Sinn.
Dein Argument gegen die Vermögenssteuer ist ein einziges: das ist zu kompliziert und aufwendig. Dann schlägst du alternativ ein Verfahren vor das alle Probleme einer Vermögenssteuer hat und komplizierter jst und behauptest einfach das wäre einfacher. Übriges ohne das weiter zu begründen, abgesehen von einem super spezifischen Beispiel, das du nicht auf generell vermögen erweitern kannst.
Das Argument für Vermögenssteuer ist damit trivial: sie ist notwendig um die fortschreitende Vermögenskonzentrarion einzuhegen und sie ist einfacher als das von dir vorgeschlagene Verfahren. Das willst du aber nicht gelten lassen, und das mMn unbegründet (siehe oben).
Ich denke auch wir können das sein lassen. Aber du kannst nicht so tun als hätte hier niemand was zur Vermögenssteuer zu sagen gehabt wenn dir mehrere Menschen was dazu gesagt haben, du nur nicht zuhören willst weil du beleidigt bist dass niemand deinen eigenen Vorschlag mag.
Dein Argument gegen die Vermögenssteuer ist ein einziges: das ist zu kompliziert und aufwendig.
Nein, ich habe mehrere Argumente angeführt.
Dann schlägst du alternativ ein Verfahren vor das alle Probleme einer Vermögenssteuer hat und komplizierter jst und behauptest einfach das wäre einfacher.
Mein Vorschlag war derart einfach, da ist überhaupt nichts kompliziert dran. Progression bei der Einkommensteuer (nochmal: das ist nicht das selbe wie Lohnsteuer) ab einer festzulegenden Schwelle von Einkommen um Reiche zu besteuern. Das ist deshalb sinnvoll, da man durchaus annehmen darf, dass jedes Vermögen Einkommen generiert. Die Schwelle sinnvoll zu wählen, sollte nun wirklich nicht so kompliziert sein. Wenig Zusatzaufwand, da Einkommen ohnehin bereits besteuert wird, keine immer weiter ausufernde Bürokratie, kein unnötiges Durchleuchten der Bevölkerung.
Das Argument für Vermögenssteuer ist damit trivial: sie ist notwendig um die fortschreitende Vermögenskonzentrarion einzuhegen und sie ist einfacher als das von dir vorgeschlagene Verfahren. Das willst du aber nicht gelten lassen, und das mMn unbegründet (siehe oben).
Das will ich nicht gelten lassen, weil es so offensichtlich falsch ist. Wenn diese Steuer jetzt ein so tollen Zusatznutzen hätte, dass man die ganzen Nachteile dafür in Kauf nehmen würde, meinetwegen, aber selbst das scheint ja nicht der Fall zu sein. Mir scheint eher, dass sich einige scheinbar aus irgendwelchen Prinzipien heraus auf diese Vermögenssteuer versteifen. Mir ist der Weg, wie Geld eingetrieben wird im Grunde egal, solange es möglichst einfach ist.
Ich denke auch wir können das sein lassen. Aber du kannst nicht so tun als hätte hier niemand was zur Vermögenssteuer zu sagen gehabt wenn dir mehrere Menschen was dazu gesagt haben, du nur nicht zuhören willst weil du beleidigt bist dass niemand deinen eigenen Vorschlag mag.
Leider ist das immer noch mein Eindruck. Vielleicht war es ein aneinander vorbeireden? Beleidigt bin ich ganz sicher nicht. Vielleicht regt die Diskussion den ein oder anderen ja zum Nachdenken an. Soll sich jeder ein eigenes Bild machen.
Vorabbesteuerung wäre besser, verschiebt die Steuerlast aber am Ende nur auf das jetzt, statt später mehr Steuer abzugreifen. Verringert dann ja auch die verbleibende anfallende Kest.
Es werden bereits unrealisierte Gewinne an anderer Stelle besteuert. Das ist nun wirklich kein Argument für eine Vermögenssteuer. Es ist eben nichts einfacher daran, Vermögen zu besteuern. Wenn Du das so in den Raum wirfst, nenne bitte eine schlüssige Begründung, wieso Du denkst, dass das so wäre.
Wie soll das denn funktionieren? Zeig mal ein Beispiel und erklär mal wie das auf die breite Masse ausgeweitet werden soll damit das auch den gewünschten Effekt von Einschränkung von Vermögenskonzentration erreichen kann
Bei nichtauschüttenden ETF sollte jedem der solche hält die Vorabpauschale geläufig sein. Das ist exakt das, eine Besteurung von nicht realisierten Gewinnen. Analog könnte man das natürlich an anderer Stelle anwenden.
Das ist ein unfassbar spezifisches Beispiel. Bei nicht ausschüttetenden etf ist ja schon klar was hätte ausgeschüttet werden sollen. Das ist einfach. Jetzt ist aber ein großer teil der vermögen nicht in etf angelegt. Und genau da ist ja immer die Argumentation “das können wir nicht besteuern weil der wert nicht richtig einzuschätzen ist bis das verkauft wird, weil dann ja ein preis dran steht”. Und genau das Problem bzw sogar kompliziertere probleme wirst du auch haben wenn du nur den Gewinn besteuern willst.
Edit: Außerdem zeigt einfach die Formulierung “Bei nichtauschüttenden ETF sollte jedem der solche hält die Vorabpauschale geläufig sein.” mal wieder wie weit weg du von der Realität der meisten Bürger hier im land bist. Die meisten haben gar nicht genug Geld um sich überhaupt mit etf zu beschäftigen oder mit den Feinheiten von irgendwelchen pauschalen bei den verschiedenen Arten von etfs
So funktioniert die Vorabpauschale aber nicht. Ich werde die jetzt hier nicht im Detail erläutern, das würde den Rahmen sprengen. Wenn dich das ernsthaft interessiert, ist es sehr einfach Informationen dazu zu finden. Es ist ein spezifisches Beispiel, das ändert aber nichts daran, dass man das nicht anderswo auch umsetzen könnte. ETF sind nicht auf eine Weise besonders, so dass es nur dort möglich ist, das zu nutzen.
Das exakt gleiche Problem hast du bei einer Vermögensbesteuerung auch. Solange keine Anteile veräußert werden, ist das Vermögen nur eine Zahl auf irgendeinem Computer.
Ich muss zugeben, ich habe absichtlich diese Formulierung gewählt. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein viel zu kleiner Teil der Bevölkerung investiert. Das liegt in den meisten Fällen aber nicht daran, dass die Leute nicht finanziell dazu in der Lage wären, sondern in der schlechten Finanzbildung. Ich weiß, es gibt auch Leute, die tatsächlich finanziell so knapp aufgestellt sind, dass es wirklich nicht geht.
Ich lasse das mal hier: Aus der OECD-Bestandsaufnahme zur Finanzbildung in Deutschland:
Beschäftigt euch mit dem Kram. Je früher im Leben, desto besser.
Und da wird immer behauptet die linksgrünen würden von oben herab ihren Lebensstil anderen aufdrücken wollen weil sie so ekelhaft oberlehrerhaft die Weisheit mit löffeln gefressen hätten.
Ne dein vermögen ist nur ne Zahl auf dem Computer wenn du in Aktien o.ä. investiert hast. Wenn das alles wäre wäre eine Vermögenssteuer ja auch kein Problem. Wenn du nur das besteuerst wird deine Steuer genauso gekippt wie die Vermögenssteuer die wir mal hatten. Du musst auch für deinen Vorschlag die Probleme der Vermögenssteuer lösen. Und dann können wir auch anstatt zusätzlich noch zu berechnen was davon jetzt Gewinn in dem Jahr war einfacher das gesamte Vermögen besteuern.
Ich denke wir können das hier sein lassen. Ich habe versucht ausführlich meinen Standpunkt darzulegen, auf Nachfrage meinerseits kamen aber bis jetzt so gut wie keine Argumente zur Vermögenssteuer. So hat eine weitere Diskussion wenig Sinn.
Dein Argument gegen die Vermögenssteuer ist ein einziges: das ist zu kompliziert und aufwendig. Dann schlägst du alternativ ein Verfahren vor das alle Probleme einer Vermögenssteuer hat und komplizierter jst und behauptest einfach das wäre einfacher. Übriges ohne das weiter zu begründen, abgesehen von einem super spezifischen Beispiel, das du nicht auf generell vermögen erweitern kannst.
Das Argument für Vermögenssteuer ist damit trivial: sie ist notwendig um die fortschreitende Vermögenskonzentrarion einzuhegen und sie ist einfacher als das von dir vorgeschlagene Verfahren. Das willst du aber nicht gelten lassen, und das mMn unbegründet (siehe oben).
Ich denke auch wir können das sein lassen. Aber du kannst nicht so tun als hätte hier niemand was zur Vermögenssteuer zu sagen gehabt wenn dir mehrere Menschen was dazu gesagt haben, du nur nicht zuhören willst weil du beleidigt bist dass niemand deinen eigenen Vorschlag mag.
Nein, ich habe mehrere Argumente angeführt.
Mein Vorschlag war derart einfach, da ist überhaupt nichts kompliziert dran. Progression bei der Einkommensteuer (nochmal: das ist nicht das selbe wie Lohnsteuer) ab einer festzulegenden Schwelle von Einkommen um Reiche zu besteuern. Das ist deshalb sinnvoll, da man durchaus annehmen darf, dass jedes Vermögen Einkommen generiert. Die Schwelle sinnvoll zu wählen, sollte nun wirklich nicht so kompliziert sein. Wenig Zusatzaufwand, da Einkommen ohnehin bereits besteuert wird, keine immer weiter ausufernde Bürokratie, kein unnötiges Durchleuchten der Bevölkerung.
Das will ich nicht gelten lassen, weil es so offensichtlich falsch ist. Wenn diese Steuer jetzt ein so tollen Zusatznutzen hätte, dass man die ganzen Nachteile dafür in Kauf nehmen würde, meinetwegen, aber selbst das scheint ja nicht der Fall zu sein. Mir scheint eher, dass sich einige scheinbar aus irgendwelchen Prinzipien heraus auf diese Vermögenssteuer versteifen. Mir ist der Weg, wie Geld eingetrieben wird im Grunde egal, solange es möglichst einfach ist.
Leider ist das immer noch mein Eindruck. Vielleicht war es ein aneinander vorbeireden? Beleidigt bin ich ganz sicher nicht. Vielleicht regt die Diskussion den ein oder anderen ja zum Nachdenken an. Soll sich jeder ein eigenes Bild machen.
Vorabbesteuerung wäre besser, verschiebt die Steuerlast aber am Ende nur auf das jetzt, statt später mehr Steuer abzugreifen. Verringert dann ja auch die verbleibende anfallende Kest.