Die Analyse ist düster: “Um den Frieden ist es gegenwärtig schlecht bestellt”, schreiben führende Friedens- und Konfliktforscher. Dabei stellt aus ihrer Sicht nicht nur der Kreml ein Problem dar.

Führende deutsche Friedens- und Konfliktforscher haben die Bundesregierung aufgefordert, sich angesichts der politischen Entwicklung in den USA auf eine Zukunft ohne die Nato vorzubereiten. Mit einer “zunehmend nationalistisch gesonnenen” US-Regierung und angesichts “territorialer Ansprüche und Drohungen gegenüber Alliierten” habe das Verteidigungsbündnis “keine Zukunft”, sagte Christopher Daase vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung.

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  • Saleh@feddit.org
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    2 months ago

    Außer die “Dritte Welt” gibt ihnen diese Macht nicht mehr.

    Als sich die OPEC-Staaten zusammenschlossen und das Kartell gründeten, war die Macht zu groß. Die USA hätten in zwei, vielleicht drei Staaten gleichzeitig einmarschieren können. Die Anderen hätten ihnen derweil den Hahn abgedreht.

    US Militärbasen sind auf umfangreiche Logistik angewiesen. In dem Moment wo sich z.B. die EU-Staaten einigen, dass die US-Basen geschlossen werden und keine Lieferungen an die Basen mehr durch EU Häfen, Luftraum oder Landwege erfolgen können, können die USA wenig machen.

    Ansonsten haben wir von Vietnam über Irak bis nach Afghanistan und Jemen gesehen, dass die USA zwar einmarschieren und kaputtbomben können. Eine stabile Besatzung und Strukturen aufzubauen, die den USA langfristig dienen, sind jedoch immer gescheitert.