Wenn der laminierte Rant-Zettel an der Kasse ein Artikel wär.
… Denn wenn die Kunden hohe Gebühren hinter den Zahlungsmitteln an der Kasse nicht wahrnehmen, gibt es für sie keinen Grund, von VISA, Mastercard oder American Express zu einem alternativen Anbieter zu wechseln, der günstiger abrechnet. Das ist die Erklärung für das Scheitern der günstigeren deutschen Zahlmethode Giropay. Und auch die in den Gebühren günstigere neue europäische Alternative WERO wird es deswegen schwer haben.
Für den Kunden ist es erstmal egal, was für Kosten sein Zahlungsmittel verursacht. Deshalb nutzt er im Zweifel die am weitest verbreiteten und teuersten = Visa und co. Weil die Kosten auf alle umgelegt werden, wird es insgesamt teuerer.
Würden die Kosten individuell je nach Zahlungsart/anbieter veranschlagt, würden sich günstigere Anbieter - und hierzu gehört u.a. Wero - schneller oder überhaupt durchsetzen. So nutzt man halt, was die Bank anbietet oder was man bereits kennt.
Ich finde das jetzt nicht unplausibel. Die Alternative würde es für Kunden aber natürlich nochmal wesentlich nerviger machen, wie schon angemerkt, weil der Endpreis auf einmal nicht vorhersehbar wäre.
Die Schweiz hat Twint, wir wissen alle, dass es ein Schweizerisches Produkt ist und für die Händler vorteilhafter ist. Grade bei kleineren Geschäften nutzen wir deshalb aus Respekt Twint.
Wenn ich jedoch bei Grosskonzernen wie MediaMarkt oder Manor was kaufe, sann bezahle ich mit Karte und sammel meine Cashback Punkte.
Ist mir nicht ganz klar auf was er hinaus will.
Willkürliche Überraschungs-Gebühren an den Kassen von Millionen Einzelhändlern?
Ist bestimmt viiiel besser regulierbar, als das halbe Dutzend relevante Zahlungsdienstleister…Das hab ich auch noch nicht ganz kapiert, zumal die Kosten schon in die Kalkulation für den Endkunden eingepreist wurde.
Das ist die Erklärung für das Scheitern der günstigeren deutschen Zahlmethode Giropay.
Das erscheint mir doch seeehr vereinfacht.




