DUISBURG. Vor elf Jahren trat die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Kraft – gedacht als große europäische Idee. Doch in Städten wie Duisburg, Ludwigshafen oder Gelsenkirchen zeigen sich mittlerweile die Schattenseiten: Massenzuwanderung von Menschen aus Bulgarien und Rumänien ohne Schul- oder Berufsabschluss, Kinder ohne Sprachkenntnisse, überforderte Lehrkräfte. SPD-Oberbürgermeister Sören Link warnt: „Das bekommen Schulen allein nicht hin“ –...
Da werden Leute angeworben. Einer arbeitet, sechs bekommen komplett Stütze.
Pardon aber das gibt der Artikel nicht her.
Mittelsmänner rekrutieren Menschen in EU-Staaten wie Bulgarien oder Rumänien, versprechen ihnen Arbeit in Deutschland und organisieren Scheinbeschäftigungen. Parallel dazu werden die Betroffenen in heruntergekommenen Immobilien untergebracht, für die formal „angemessene Mieten“ berechnet werden. Diese Wohnkosten übernimmt das Jobcenter – ein Teil der Leistungen fließt über verschiedene Kanäle zurück an die Hintermänner.
Die Leute werden mit der Aussicht auf Arbeit nach Deutschland gelockt. Was ja absolut nicht funktionieren würde wenn besagte Personen nicht arbeiten wollen würden. Und woher kommst du auf die zusätzlichen 6 Personen “die Stütze” bekommen? Das habe ich auch nicht im Artikel gefunden.
Während ich dir zustimme das Bürgergeldbetrug ein Problem ist was angegangen werden muss, sehe hier auch die “angeworbenen” als Opfer und nicht als Mittäter. Die werden immerhin unter falschen Versprechen her gelockt und dann in Müll-Immobilien der Mittelsmänner verscharrt, ist auch nicht wirklich toll in einem Land dessen Sprache du nicht sprichst fernab von Freunden, Familie und Heimat in einer heruntergekommenen Wohnung zu sitzen. Und dann wird denen sogar nochmal ein Teil der Leistungen abgenommen, was bei 563€ Regelsatz nicht wirklich viel fürs Leben übrig lässt.
Daher finde Ich nicht das härtere Sanktionierung gegen die betroffenen wirklich so die beste Idee ist. Der Artikel selbst merkt ja an das damit den rechtmäßigen Empfängern geschadet wird, was ja bei 468 prognostizieren Verfahren für Bürgergeldbetrug für 2025, immer noch die eindeutige Mehrzahl ist.
Viel mehr müsste gegen die Hintermänner und Besitzer dieser Müll-Immobilien vorgegangen werden.
Die Leute werden mit der Aussicht auf Arbeit nach Deutschland gelockt. Was ja absolut nicht funktionieren würde wenn besagte Personen nicht arbeiten wollen würden. Und woher kommst du auf die zusätzlichen 6 Personen “die Stütze” bekommen? Das habe ich auch nicht im Artikel gefunden.
Nirgends scheibe ich, dass da keiner einen wie auch immer gearteten Willen zur arbeit hat. Und du hast Recht, es sind nicht in jeder Familie 6 Leute, das habe ich ganzu und gar falsch dargestellt. Es werden nicht immer exakt 6 Leute hergeholt. Man könnte es auch eine Veranschaulichung nennen.
sehe hier auch die “angeworbenen” als Opfer und nicht als Mittäter
Mir ist völlig egal wer Täter und wer Opfer ist, ich will dass solche Missbrauchsformen nicht funktionieren. Dazu gehört mMn, dass niemand anspruch auf Sozialleistungen bekommt, der hier freiwillig herzieht, aber nicht für sich und seine Familie sorgen kann.
Dir scheint es hier um eine moralische Sortierung zu gehen, wer “gut” und wer “schlecht” ist. Selbst wenn niemand hier was böses im Sinn hat ist es für uns nicht tragbar, sowas zuzulassen.
Hab ich nicht gerade noch gesagt das das ein Problem ist was angegangen gehört?
Das Problem an dieser Herangehensweise ist das es sich mit dem solidarischen Prinzipien der EU beißt und da kommst du nicht dran vorbei. (Siehe Wohnsitzstaatsprinzip). Natürlich könnte man jetzt verlangen das die lokale Sozialgesetzgebung geändert wird für EU-Bürger aber dann kommst noch mehr mit der EU in den Konflikt.
Artikel 18 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der EU):
„Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit ist verboten.“
Ein EU-Bürger darf in einem anderen Mitgliedstaat nicht schlechter behandelt werden als die eigenen Staatsangehörigen in Bezug auf Sozialleistungen, Arbeitsmarkt, Zugang zu Dienstleistungen usw.
Also ist das einfach keine Lösung die Leute die hier sind zu bestrafen (zumal sie ja ebenfalls Opfer sind, auch wenn dir das egal ist. Dem Gericht wird es nicht egal sein)
Pardon aber das gibt der Artikel nicht her.
Die Leute werden mit der Aussicht auf Arbeit nach Deutschland gelockt. Was ja absolut nicht funktionieren würde wenn besagte Personen nicht arbeiten wollen würden. Und woher kommst du auf die zusätzlichen 6 Personen “die Stütze” bekommen? Das habe ich auch nicht im Artikel gefunden.
Während ich dir zustimme das Bürgergeldbetrug ein Problem ist was angegangen werden muss, sehe hier auch die “angeworbenen” als Opfer und nicht als Mittäter. Die werden immerhin unter falschen Versprechen her gelockt und dann in Müll-Immobilien der Mittelsmänner verscharrt, ist auch nicht wirklich toll in einem Land dessen Sprache du nicht sprichst fernab von Freunden, Familie und Heimat in einer heruntergekommenen Wohnung zu sitzen. Und dann wird denen sogar nochmal ein Teil der Leistungen abgenommen, was bei 563€ Regelsatz nicht wirklich viel fürs Leben übrig lässt.
Daher finde Ich nicht das härtere Sanktionierung gegen die betroffenen wirklich so die beste Idee ist. Der Artikel selbst merkt ja an das damit den rechtmäßigen Empfängern geschadet wird, was ja bei 468 prognostizieren Verfahren für Bürgergeldbetrug für 2025, immer noch die eindeutige Mehrzahl ist.
Viel mehr müsste gegen die Hintermänner und Besitzer dieser Müll-Immobilien vorgegangen werden.
Nirgends scheibe ich, dass da keiner einen wie auch immer gearteten Willen zur arbeit hat. Und du hast Recht, es sind nicht in jeder Familie 6 Leute, das habe ich ganzu und gar falsch dargestellt. Es werden nicht immer exakt 6 Leute hergeholt. Man könnte es auch eine Veranschaulichung nennen.
Mir ist völlig egal wer Täter und wer Opfer ist, ich will dass solche Missbrauchsformen nicht funktionieren. Dazu gehört mMn, dass niemand anspruch auf Sozialleistungen bekommt, der hier freiwillig herzieht, aber nicht für sich und seine Familie sorgen kann.
Dir scheint es hier um eine moralische Sortierung zu gehen, wer “gut” und wer “schlecht” ist. Selbst wenn niemand hier was böses im Sinn hat ist es für uns nicht tragbar, sowas zuzulassen.
Okay wilde Unterstellung,
Hab ich nicht gerade noch gesagt das das ein Problem ist was angegangen gehört?
Das Problem an dieser Herangehensweise ist das es sich mit dem solidarischen Prinzipien der EU beißt und da kommst du nicht dran vorbei. (Siehe Wohnsitzstaatsprinzip). Natürlich könnte man jetzt verlangen das die lokale Sozialgesetzgebung geändert wird für EU-Bürger aber dann kommst noch mehr mit der EU in den Konflikt.
Ein EU-Bürger darf in einem anderen Mitgliedstaat nicht schlechter behandelt werden als die eigenen Staatsangehörigen in Bezug auf Sozialleistungen, Arbeitsmarkt, Zugang zu Dienstleistungen usw.
Also ist das einfach keine Lösung die Leute die hier sind zu bestrafen (zumal sie ja ebenfalls Opfer sind, auch wenn dir das egal ist. Dem Gericht wird es nicht egal sein)
Deshalb --> Greif dir die Hintermänner.