DUISBURG. Vor elf Jahren trat die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Kraft – gedacht als große europäische Idee. Doch in Städten wie Duisburg, Ludwigshafen oder Gelsenkirchen zeigen sich mittlerweile die Schattenseiten: Massenzuwanderung von Menschen aus Bulgarien und Rumänien ohne Schul- oder Berufsabschluss, Kinder ohne Sprachkenntnisse, überforderte Lehrkräfte. SPD-Oberbürgermeister Sören Link warnt: „Das bekommen Schulen allein nicht hin“ –...
Ich finde das dieser Artikel noch mal genau aufzeigt wo eigentlich unser Problem ist. Wir kommen einfach nicht mit der “Masse” zurecht. Mit dramatischen Folgen. Trotzdem wird immer darüber geredet, wie böse doch Migranten sind - dabei kriegen die Behörden nur wenig auf die Kette. Aber auch das ist eine Problematik, die schon seit 2015 (und davor) vor sich hergeschoben wird.
Es fehlt an finanziellen Mitteln und Personal - es geht hierbei nicht um fehlenden Willen sich zu integrieren. Der Grundgedanke, warum man so ein Abkommen geschaffen hat, ist gut. Es nutzt aber nichts, wenn man die Sache sich von allein machen lässt. Ein Projekt einer solchen Größenordnung muss entsprechend begleitet werden. Aber das kostet Geld, zumindest in einem kurzen Zeitraum. Auf lange Sicht sind gezahlte Sozialleistungen und auch Straftaten, die auch von unseren heiligen Mitbürger*Innen ausgehen können, wesentlich teurer.
Eine andere Art die Masse zu reduzieren, wären größere Hürden bei der Freizügigkeit.
Wenn ich das so lese
Sie haben keinen Schulabschluss, keinen Ausbildungsabschluss und kaum bis gar keine Sprachkompetenz. Auch die Erwachsenen können häufig nicht lesen und nicht schreiben, noch nicht einmal in ihrer Muttersprache. Wie sollen die auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen?
Muss Deutschland dann ca. 2 Jahrhunderte fehlende Bildung in fremden Ländern aufholen.
Ja richtig. Aber das ist was ich meine. Es wird der Weg geschaffen, aber das Ziel nicht wirklich definiert.
Man muss eben auch die Wurzel lösen, nicht nur Symptome bekämpfen. Die meisten Flüchtlinge kommen schon ohne Sprachkenntnisse hier an - viele davon auch ohne Papiere.
Ich finde das solche Artikel eher einfangen sollten, warum und woran es grundsätzlich scheitert. Möchte die Problematik an den Schulen damit nicht klein reden. Das ist auch ein gesondertes Problem, das halt angefangen werden muss. Das kostet natürlich Geld.
Man muss eben auch die Wurzel lösen, nicht nur Symptome bekämpfen.
Ich glaube, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin nicht der Auffassung, dass wir mit deutschen Sozial- und Bildungsetats die schlechten Bildungssysteme und sozialen Verwerfung in anderen europäischen Ländern in Deutschland lösen müssen.
Ich denke es ist ein Unterschied ob hier jemand vor Krieg herflüchtet, der grundsätzlich mal Lesen und Schreiben kann, vielleicht sogar eine Ausbildung hat oder jemand, der schlimmstenfalls null Vorfahren mit Schulabschluss oder Alphabetisierung hat. Anders als bei Einwanderung der Ruhrpolen haben wir für diese Leute hier so garnichts zu tun und es gibt keine humanitäre Notlage die gebietet, dass wir die aufnehmen müssen.
Ich verstehe den Ansatz das man mit den begrenzten Ressourcen nicht als Auffangbecken der EU dienen kann und möchte aber es ist nicht so das wir keinerlei Kapazitäten haben könnten.
Im Prinzip befindet Deutschland sich ja in einer Notlage. Es fehlen Unmengen an Arbeitskräften und gleichzeitig haben wir hier Menschen wo von viele arbeiten wollen aber es nicht dürfen oder können. Wäre die Lösung nicht einfach Aus- & Weiterbildung verfügbar und verpflichtend zu machen?
Das ist so wieder einer dieser Punkte der wieder diese Halbarschigkeit und fast schon schizophrenen Unentschlossenheit aufzeigt.
“Freizügigkeit erlauben aber so schlecht wie möglich umsetzen.”
Und das sehe ich mittlerweile bei soooooooo vielen Dingen in Deutschland es ist wirklich frustrierend. .__.
Ich bin ja komplett für die Freizügigkeit nur eben nicht für Freizügigkeit in den Spzialleostungsbezug hinein. Wenn man sich diese Maschen, über die sich die Bürgermeister von einigen NRW Städten ärgern sieht: eine Person aus der Familie hat einen midi Job, der Rest der Familie sowie die Person stockt dann auf und bekommt Wohngeld.
Ich halte es für nicht verwerflich, dass es eine Anforderungen der Freizügigkeit ist, dass man für seinen eigenen Lebensunterhalt in den seiner wirtschaftlich abhängigen grundsätzlich aufkommen kann.
Jemand wird für eine Midi-Job eingestellt und verdient eher schlecht, erwirtschaftet aber für den Privatunternehmer Gewinn und der Staat fängt die Lücke auf die fürs Überleben notwendig ist. Aber Qualifikationen oder ähnliches wird der Arbeiter bestimmt nicht in seinem Midi-Job erlangen.
Es bringt nichts Menschen einfach nur in “Arbeit” zu bekommen wenn Sie da niemals weiter kommen und gleichzeitig so wenig verdienen das sie davon immer noch nicht leben können. Wir brauchen vernünftige Ausbildungsprogramme die echte Chancen und Integration in den Arbeitsmarkt bieten. Nicht einfach nur “Hauptsache raus aus der Statistik”.
Weil so wie das bisher läuft ist das einfach nur eine verdeckte Subvention für den Billiglohnsektor.
Der Staat verliert verfügbare Steuermittel,der Arbeiter verliert Zeit und Chancen auf eine echte unabhängige Zukunft und der einzige der gewinnt ist der Arbeitgeber des Midi-Jobs.
Du missverstehst aber das System dieser Armutszuwanderung. Da werden Leute angeworben. Einer arbeitet, sechs bekommen komplett Stütze. So war dieses System nie gedacht und das sollten wir abstellen. komplett. Die kommen nicht her mit der Ausblick irgendwann vielleicht dann doch zu arbeiten. Das ist nicht der Pitch, den die Mittelsmänner denen geben.
Richtig. Wir haben aber diese Möglichkeit geöffnet und müssen uns dann darum kümmern. Das Problem ist ja jetzt nun auch Mal da und muss angegangen werden.
Wir können die negative Auswüchse aber auch korrigieren. Zum Beispiel in dem Menschen, die nicht nennenswert lange eingezahlt haben, keinen Anspruch auf Sozialleistungen bekommen.
Ich finde das dieser Artikel noch mal genau aufzeigt wo eigentlich unser Problem ist. Wir kommen einfach nicht mit der “Masse” zurecht. Mit dramatischen Folgen. Trotzdem wird immer darüber geredet, wie böse doch Migranten sind - dabei kriegen die Behörden nur wenig auf die Kette. Aber auch das ist eine Problematik, die schon seit 2015 (und davor) vor sich hergeschoben wird.
Es fehlt an finanziellen Mitteln und Personal - es geht hierbei nicht um fehlenden Willen sich zu integrieren. Der Grundgedanke, warum man so ein Abkommen geschaffen hat, ist gut. Es nutzt aber nichts, wenn man die Sache sich von allein machen lässt. Ein Projekt einer solchen Größenordnung muss entsprechend begleitet werden. Aber das kostet Geld, zumindest in einem kurzen Zeitraum. Auf lange Sicht sind gezahlte Sozialleistungen und auch Straftaten, die auch von unseren heiligen Mitbürger*Innen ausgehen können, wesentlich teurer.
Eine andere Art die Masse zu reduzieren, wären größere Hürden bei der Freizügigkeit.
Wenn ich das so lese
Muss Deutschland dann ca. 2 Jahrhunderte fehlende Bildung in fremden Ländern aufholen.
Ja richtig. Aber das ist was ich meine. Es wird der Weg geschaffen, aber das Ziel nicht wirklich definiert.
Man muss eben auch die Wurzel lösen, nicht nur Symptome bekämpfen. Die meisten Flüchtlinge kommen schon ohne Sprachkenntnisse hier an - viele davon auch ohne Papiere.
Ich finde das solche Artikel eher einfangen sollten, warum und woran es grundsätzlich scheitert. Möchte die Problematik an den Schulen damit nicht klein reden. Das ist auch ein gesondertes Problem, das halt angefangen werden muss. Das kostet natürlich Geld.
Ich glaube, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin nicht der Auffassung, dass wir mit deutschen Sozial- und Bildungsetats die schlechten Bildungssysteme und sozialen Verwerfung in anderen europäischen Ländern in Deutschland lösen müssen.
Ich denke es ist ein Unterschied ob hier jemand vor Krieg herflüchtet, der grundsätzlich mal Lesen und Schreiben kann, vielleicht sogar eine Ausbildung hat oder jemand, der schlimmstenfalls null Vorfahren mit Schulabschluss oder Alphabetisierung hat. Anders als bei Einwanderung der Ruhrpolen haben wir für diese Leute hier so garnichts zu tun und es gibt keine humanitäre Notlage die gebietet, dass wir die aufnehmen müssen.
Ich verstehe den Ansatz das man mit den begrenzten Ressourcen nicht als Auffangbecken der EU dienen kann und möchte aber es ist nicht so das wir keinerlei Kapazitäten haben könnten.
Im Prinzip befindet Deutschland sich ja in einer Notlage. Es fehlen Unmengen an Arbeitskräften und gleichzeitig haben wir hier Menschen wo von viele arbeiten wollen aber es nicht dürfen oder können. Wäre die Lösung nicht einfach Aus- & Weiterbildung verfügbar und verpflichtend zu machen?
Das ist so wieder einer dieser Punkte der wieder diese Halbarschigkeit und fast schon schizophrenen Unentschlossenheit aufzeigt.
“Freizügigkeit erlauben aber so schlecht wie möglich umsetzen.”
Und das sehe ich mittlerweile bei soooooooo vielen Dingen in Deutschland es ist wirklich frustrierend. .__.
Ich bin ja komplett für die Freizügigkeit nur eben nicht für Freizügigkeit in den Spzialleostungsbezug hinein. Wenn man sich diese Maschen, über die sich die Bürgermeister von einigen NRW Städten ärgern sieht: eine Person aus der Familie hat einen midi Job, der Rest der Familie sowie die Person stockt dann auf und bekommt Wohngeld.
Ich halte es für nicht verwerflich, dass es eine Anforderungen der Freizügigkeit ist, dass man für seinen eigenen Lebensunterhalt in den seiner wirtschaftlich abhängigen grundsätzlich aufkommen kann.
Das ist ja genau das Problem!
Arbeit ≠ Ausbildung
Jemand wird für eine Midi-Job eingestellt und verdient eher schlecht, erwirtschaftet aber für den Privatunternehmer Gewinn und der Staat fängt die Lücke auf die fürs Überleben notwendig ist. Aber Qualifikationen oder ähnliches wird der Arbeiter bestimmt nicht in seinem Midi-Job erlangen.
Es bringt nichts Menschen einfach nur in “Arbeit” zu bekommen wenn Sie da niemals weiter kommen und gleichzeitig so wenig verdienen das sie davon immer noch nicht leben können. Wir brauchen vernünftige Ausbildungsprogramme die echte Chancen und Integration in den Arbeitsmarkt bieten. Nicht einfach nur “Hauptsache raus aus der Statistik”.
Weil so wie das bisher läuft ist das einfach nur eine verdeckte Subvention für den Billiglohnsektor.
Der Staat verliert verfügbare Steuermittel,der Arbeiter verliert Zeit und Chancen auf eine echte unabhängige Zukunft und der einzige der gewinnt ist der Arbeitgeber des Midi-Jobs.
Du missverstehst aber das System dieser Armutszuwanderung. Da werden Leute angeworben. Einer arbeitet, sechs bekommen komplett Stütze. So war dieses System nie gedacht und das sollten wir abstellen. komplett. Die kommen nicht her mit der Ausblick irgendwann vielleicht dann doch zu arbeiten. Das ist nicht der Pitch, den die Mittelsmänner denen geben.
Mittelsmänner?
Richtig. Wir haben aber diese Möglichkeit geöffnet und müssen uns dann darum kümmern. Das Problem ist ja jetzt nun auch Mal da und muss angegangen werden.
Wir können die negative Auswüchse aber auch korrigieren. Zum Beispiel in dem Menschen, die nicht nennenswert lange eingezahlt haben, keinen Anspruch auf Sozialleistungen bekommen.