• ComfortableRaspberry@feddit.org
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    4 days ago

    Junge… wie dämlich kann man eigentlich sein? Würde er das wirklich so sehen, wäre er gegen sinnlose Maßnahmen die früher oder später auch die Privatsphäre seines Kindes verletzen.

    • lowleekun@ani.social
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      4 days ago

      Es setzt halt bei Eltern (verständlicher Weise) das Gehirn aus sobald sie das Wort “Kinderschänder”, oder irgendwas synonymes, verwendet wird. Genau wegen dieser vorhersehbaren, emotionalen Reaktion dient das Thema immer wieder für autoritäre Maßnahmen und Überwachung.

      Terror ist zwar ganz nett aber gibt zu “wenig” (jeder Anschlag ist einer zuviel natürlich) um die selbe Reaktion auszulösen.

      Als kinderloser Mensch ist es deutlich leichter einen Moment inne zu halten und zu überlegen was mein Gegenüber erreichen will und ob das Sinn macht was man von sich gibt.

      • Flubo@feddit.org
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        4 days ago

        Die Ironie dabei ist, dass wir eigentlich genau aus dem Grund Vertreter des Volkes wählen und nicht als Volk selbst abstimmen. Um emotionale Entscheidungen zu verhindern. Die volksvertreter sollen sich von Experten beraten lassen und nach faktenlage entscheiden anstatt von Emotionen geleitet. Stattdessen haben wir Jetzt “Volksvertreter” die die Emotionalität des volks ausnutzen und sogar anstacheln anstatt ihren job zu machen.

        • lowleekun@ani.social
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          4 days ago

          Das Problem ist doch das unsere Volksvertreter schon lange nicht mehr das Volk vertreten sondern Ihre Aufträge von der Seitenlinie (Lobbyverbände) bekommen.

          Um das Volk ruhig zu stellen gibs dann Lippenbekenntnisse, hin und wieder kleine Geschenke die nichts systematisches ändern, aber ansonsten nur Erklärungen warum wir gegen das Interesse der Wähler handeln müssen. Ach herrje, der Wirtschaft gehts so schlecht, der Russe klopft und überall diese Kinderschänder und Terroristen. Da müssen wir natürlich alles zusammensparen was unser Leben Lebenswert macht…

          • General_Effort@lemmy.world
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            4 days ago

            Das ist reine Selbstentmündigung.

            Die pöhse Techlobby will sowas nicht. Überwachung kostet Geld und vergrault Kunden. Whittaker hat hier dieselben wirtschaftlichen Interessen wie Zuckerberg.

            Aber wenn hier Zuckerberg reden würde, dann würde man ihn wahrscheinlich verdammen, dass er Profit über Datenschutz stellt. Wenn Organisationen wie “HateAid” mehr Überwachung und Zensur fordern, dann wird das wohlwollend unterstützt. Da muss man als Wähler auch Verantwortung übernehmen und im Zweifelsfall nachfragen, was denn mit so vagen Begriffen wie “Grundrechte schützen” gemeint ist.

            • lowleekun@ani.social
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              4 days ago

              HateAid ist kein Lobbyverband? Kann mich nicht erinnern denen meine Stimme gegeben zu haben. Think tanks und NGOs spielen natürlich eine Rolle.

              Das ist doch auch Teil des Problems das es wortwörtlich hochgradige Organisation und auch Geld benötigt um sich ggü Politikern eine Stimme zu verschaffen.

              “Spontan” geht sowas nur mit großen Protesten (wieder hoher Orga-Aufwand u. Geld erforderlich). Entmündigung findet durch die Politik statt welche Ihre Ziele komplett am BIP ausrichtet und sich die Gesetze mehr von Interessenverbänden als von Experten diktieren lässt.

              • General_Effort@lemmy.world
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                4 days ago

                HateAid ist kein Lobbyverband?

                Guter Punkt. Letztlich ist der wirtschaftliche Anreiz für diese Verbände, das Einsammeln von Spenden. Das sichert den eigenen Job für die Mitarbeiter und sorgt für die nächste Gehaltserhöhung.

                Ich glaube aber nicht, dass du hier recht hast.

                Entmündigung findet durch die Politik statt welche Ihre Ziele komplett am BIP ausrichtet und sich die Gesetze mehr von Interessenverbänden als von Experten diktieren lässt.

                Bei vielen Digitalsachen geht die Politik völlig gegen das BIP (siehe Draghi-Report). Beim Thema KI sieht man das sehr deutlich. Natürlich hat sich hier die Urheberlobby stark gegen die Interessen der Allgemeinheit durchgesetzt. Aber ich glaube nicht, dass die Leute, die hier auf Lemmy das Urheberrecht feiern, alle bezahlt sind. Und bei vielen Regeln erkenne ich überhaupt nicht, dass irgendwer davon profitiert, außer vielleicht die Compliance-Branche.

                Gerade auf Lemmy sehe ich viele Leute, die Regeln feiern, ohne Ahnung zu haben, was es bedeutet. In jedem Fall werden Gesetzte durchgesetzt. Das heißt nun mal Überwachung. Ich sehe hier aber nur Forderungen nach mehr Durchsetzung und weniger Ausnahmen. Diese Posts kommen nicht von finsteren Lobbyisten, denke ich.