Auch wenn das Quorum erreicht wurde, da geht vielleicht noch mehr.

  • kossa@feddit.org
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    2 days ago

    Naja, “Milliardäre müssen erlaubt sein, weil es sie schon gibt” ist jetzt auch kein schlagendes Argument. Vor allem nicht, wenn man feststellt, dass Milliardäre der Gesellschaft v.a. schaden.

    • nibbler@discuss.tchncs.de
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      2 days ago

      Wer stellt fest, dass Milliardäre der Gesellschaft vor Allem schaden? Ich kenn ein paar riesen-arschloch Milliardäre aus den Medien, aber ob das so allgemeingültig ist wie du es hier hinstellst, weiss nicht.

      • kossa@feddit.org
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        2 days ago

        Naja, schon mal die Umweltbelastung durch höhere Treibhausgasemission.

        Dann

        https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/soziale-ungleichheit-schadet-zu-viel-reichtum-der-demokratie-a-1061106.html

        Das Manager Magazin habe ich gezielt als Quelle genommen, damit es nicht heißt, das wäre eine linke Kampfzeitschrift. Mit so schönen Money Quotes wie

        Nach einer Analyse der OECD wäre das Wachstum in Deutschland zwischen 1990 und 2010 um 4,7 Prozent höher ausgefallen, wenn der Grad der Einkommensungleichheit stabil geblieben wäre, statt zu steigen.

        oder

        Auch Janet Yellen, die Präsidentin der US-Notenbank Federal Reserve, reiht sich in den neuen Mainstream ein. […] Wenn einigen wenigen fast alles gehört, kann es keinen fairen Wettbewerb mehr geben.

        oder

        Für Beth Ann Bovino, Chefökonomin der Ratingagentur Standard & Poor’s, lehrt die Geschichte, dass Amerika seine schlimmsten Wirtschaftskrisen stets dann erlebt habe, wenn die Ungleichheit Höchststände erreichte: In den 20er Jahren mündete dies in der Großen Depression, in den 2000er Jahren in der Finanzkrise

        oder

        Der Erste, der diese These vertrat, war der Ex-Chefökonom des IWF, Raghuram Rajan. Er führt heute Indiens Notenbank - und gilt als möglicher Nachfolger von Christine Lagarde als IWF-Chef. Wenn soziale Ungleichheit zu groß wird, wird sie zu einer makroökonomischen Zeitbombe

        oder

        Beim Internationalen Währungsfonds (IWF) vertritt der stellvertretende Chefökonom Jonathan Ostry die These, dass Ungleichheit und Wachstum negativ korrelieren - dass also Gesellschaften mit einer gleicheren Vermögensverteilung schneller wachsen, weil Ungleichheit die Bildungschancen der unteren Klassen schmälere und Investitionen reduziere.

        Zudem sind die Sozialwissenschaftler sich schon lange einig, dass die Ungleichheit von Vermögen die Gesellschaften schwächt und die liberale Demokratie gefährdet. Wenn da dann auch Ökonomen von marxistischen Frontorganisationen wie der Fed, dem IWF und der OECD dahinterkommen, dann können sich Gesellschaften halt schon mal überlegen, was man dagegen tut.