Außgelöst durch https://feddit.org/post/11192207 hab ich dem WDR einen kleinen Rant geschickt:
Subject: Die AfD is NICHT normal!
Sehr geehrte Damen und Herren vom Westdeutscher Rundfunk,
was soll das?!
„Für unsere Glaubwürdigkeit wichtig“: WDR will auch AfD-Positionen im Öffentlich-Rechtlichen abbilden https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/fur-unsere-glaubwurdigkeit-wichtig-wdr-will-auch-afd-positionen-im-offentlich-rechtlichen-abbilden-13152013.html
Wenn etwas von den ÖRR komplett überproportional behandelt wurde im letzten Wahlkampf, dann war es DAS AfD Thema immer schön nach unten auf geflüchtete treten.
Wenn etwas unterproportional vorkommt dann sind es Themen wie steigende Steuerhinterziehung vor allem bei den vermögenden, Steuersenkung vor allem für Vermögende, das die Wohnungsnot ein hausgemachtes problem ist weil seit Jahren nicht genug in sozialen Wohnungsbau investiert wurde. Der Skandal das geflüchtete oftmals nicht arbeiten DÜRFEN und sie deswegen von AfD und CDU/CSU auf übelste beleidigt werden.
Die AfD ist einen in Teilen gesichert RECHTSEXTREME Partei und bald eventuell vollständig als Gesichter RECHTSEXTREM eingestuft. Faschisten werden den ÖRR so oder so nicht glauben wenn sie ihn nicht vollständig selbst kontrollieren, alles was solche Aussagen und eventuell bald taten wie die von Frau Vernau bezwecken ist noch mehr Leute aus dem bürgerlich konservativen Spectrum für die Lügen der AfD anfällig machen.
mit um unsere Demokratie besorgen grüßen wenn selbst ÖRR Intendanten auf die Opferlüge der AfD hereinfallen,
<Realname>
Heute kam eine Antwort:
Sehr <Anrede> <Realnachname>,
vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 22. April 2025 zum Tagesspiegel-Artikel an den Westdeutschen Rundfunk, die an die Publikumsstelle weitergeleitet wurde. Bitte entschuldigen Sie, dass unsere Rückmeldung so viel Zeit in Anspruch genommen hat. Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und freuen uns, jetzt auf Ihr Anliegen eingehen zu können.
Wir nehmen Ihre Sorge um die demokratische Verfasstheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehr ernst und begrüßen es ausdrücklich, wenn Bürgerinnen und Bürger mit solcher Klarheit auf Entwicklungen hinweisen, die sie als bedenklich empfinden.
Gleichzeitig möchten wir Ihnen versichern: Es ist unsere zentrale Aufgabe, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu stärken – nicht nur durch klare Haltung gegenüber verfassungsfeindlichen Bestrebungen, sondern auch durch das Sichtbarmachen gesellschaftlicher Realität in ihrer ganzen Breite. Dazu gehört, Wählerinnen und Wähler aller gewählten Parteien nicht aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen – selbst dann nicht, wenn uns deren Positionen fremd oder bedrohlich erscheinen.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht zur politischen Neutralität verpflichtet. Vielmehr haben wir laut § 26 Absatz 2 des Medienstaatsvertrags die Aufgabe, „einen umfassenden Überblick über das […] politische und kulturelle Geschehen in Deutschland“ zu geben und dabei „die Vielfalt der Meinungen […] ausgewogen“ darzustellen. Diese breite Meinungsvielfalt umfasst grundsätzlich auch die Positionen der AfD. Daran ändert die Einstufung des Bundesamts für Verfassungsschutz nichts.
Dabei geht es nicht um eine wertfreie Reproduktion von Extrempositionen, sondern um eine professionelle, journalistisch verantwortete Einordnung und Auseinandersetzung – auch mit Positionen, die wir für problematisch halten. Das werden wir weiterhin tun, auch gegenüber der AfD – erst recht nach der aktuellen Einstufung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung betont, dass die Rundfunkfreiheit auch die Verpflichtung zur Förderung des öffentlichen Diskurses und der Meinungsvielfalt umfasst. Dies schützt gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen die demokratische Öffentlichkeit – auch, indem es Radikalisierung nicht dem Netz überlässt.
Die Position der AfD dabei journalistisch abzubilden – kritisch, kontextualisiert, klar eingeordnet – bedeutet nicht, sie zu normalisieren. Es bedeutet, sich ihr nicht durch Verschweigen, sondern durch Aufklärung und Gegenrede zu stellen. Und dies tun wir im WDR und in der ARD nicht erst seit der Einstufung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Das schließt eine klare Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus und autoritäre Ideologien ausdrücklich ein. Beispielsweise haben wir mit der Dokumentation „Wir waren in der AfD“ Aussteiger:innen aus der Partei begleitet und aufgeklärt. Auch findet die AfD im Rahmen des programmlichen Diskurses zum Beispiel in Talkshows bei uns statt. Hierbei sind die Rundfunkfreiheit und das Recht auf Chancengleichheit, welches politischen Parteien grundsätzlich zusteht, bei jeder die AfD betreffenden publizistischen Entscheidung gegeneinander abzuwägen.
Abschließend möchten wir betonen: Wir teilen Ihr Ziel – den Schutz der demokratischen Öffentlichkeit. Dieses möchten wir durch eine transparente wie auch kritische und vielfältige Berichterstattung erreichen, die allen ermöglicht, sich umfassend informiert und unabhängig eine eigene Meinung zu bilden.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. <Realname von jemandem von der WDR Pressestelle>
tl;dr:
“Nein nein wir wollen die AfD nicht normalisieren, das haben sie falsch verstanden”
Ja warum zum fick tut ihrs dann!
Genau diese Frage würd ich denen jetzt stellen.
hab ich gerade gemacht, n bischen ausführlicher aber:
Du hast diesmal deinen Nachnamen nicht zensiert.
danke für den hinweis, hatt ich übersehn
Da ist wohl irgendwie die Formatierung kaputt, leider lässt sich die Antwort nicht eindeutig erkennen.
ausgebessert
Da ist ein nicht zensierter Name drin.
noch einer? ich hab den einen den ich übersehen hatte rausgelöscht. hab ich noch was übersehn?
Ne, ich denke das ist erledigt. Möglichweise nur ungünstiges Timing.
kk