Arbeit, Arbeit, Arbeit: Der Koalitionsvertrag zeigt, wie radikal sich der Diskurs über unsere Arbeitswelt verändert hat. Über die Viertagewoche redet niemand mehr.
Arbeit, Arbeit, Arbeit: Der Koalitionsvertrag zeigt, wie radikal sich der Diskurs über unsere Arbeitswelt verändert hat. Über die Viertagewoche redet niemand mehr.
Das stimmt nur so halb. Im Gemüsebau ist dies der Fall und vielleicht noch bei der Schweinehaltung im großen Stil. Im Rest der Branche ist das ganze aber faktisch nicht der Fall.
Bezüglich der Begrenzung der Arbeitsmigration würde ich dir absolut wiedersprechen. Das verschiebt nur das Problem und zwar, dass aktuell halt die Supermarktketten massivst die Preise drücken, sodass die Arbeit auch nicht entsprechend entlohnt werden kann.
hast du gelesen was ich geschrieben habe? man könnte die Löhne in der Landwirtschaft subventionieren, dann werden die Produkte für den Endkunden nicht teurer.
Und auch das ist nur eine Subvention für die Gewinne der Konzerne. Wenn die vom Erzeuger zu zahlenden Löhne “sinken” werden die Lebensmittelhändler anschließend die Preise erhöhen wegen “gestiegener Lohnkosten” und anschließend die auszahlungspreise drücken, weil “ihr müsst ja jetzt weniger zahlen”
kurz gesagt hast du kein Vertrauen in die mechanismen des marktes. finde ich in diesem fall schwer nachzuvollziehen da es ausgerechnet bei Lebensmitteln durchaus Kontrollen gibt ob die Preise stimmen (z.B. anti-kartell-gesetze).
Ich habe halt mein Leben lang gesehen, wie der LEH arbeitet. Das sind nix anderes als Blutsauger. Auch nur mal so als Info, die Landwirtschaft ist auch so eine der wenigen Branchen, wo der Erzeuger nicht den Preis diktiert. Als Landwirt ist man auf die Gnade der Lebensmittelindustrie angewiesen, dass die einem einen gescheiten Preis für die Produkte bieten. Sofern man sich nicht in Erzeuhergemeinschaften zusammenschließt hat man null macht gegenüber denen.