Ähnlich wie Suchtforscher und Konsumenten fordert der [Kölner] Polizeipräsident Räume, in denen sich Konsumenten aufhalten können, runterkommen, weg von der Straße. Dafür fehle Kommunen wie Köln das Geld, sagt der verantwortliche Gesundheitsdezernent der Stadt Köln, Harald Rau. “Alle diese Maßnahmen, die kosten Geld. Und wenn der Gesundheitsdezernent neue, teure Angebote schaffen möchte, muss er dafür werben, dass irgendjemand dieses Geld bezahlt.” …
Für den Suchtforscher Daniel Deimel ist das alarmierend: “Wir brauchen den politischen Mut, dass man einmal sagt, wir wollen diese Situation so nicht mehr, wie sie ist. Suchthilfe kostet Geld, ja, aber wir müssen uns das leisten, weil es komplett alternativlos ist.”
Der “Krieg gegen Drogen” ist schon längst gescheitert. Es sind nur die “gutbürgerlichen” Menschen, die das nicht einsehen wollen, während sie sich das drölfte Bier diese Woche reinkippen.
Der Krieg gegen Drogen ist ziemlich erfolgreich, wenn man auf die eigentlichen Ziele schaut.
System of Down - Prison Song
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Deswegen habe ich Krieg gegen Drogen in Anführungszeichen gesetzt. Es ist mittlerweile allgemein erwiesen, dass die ganze Sache in die Wege geleitet wurde, um Anti-Regierungsproteste zu delegitimieren.
Und vor allem auch um Kulturen, welche andere Drogen konsumiert haben gezielt zu Unterdrücken. Beispiele hierfür wären Cannabis und die Afroamerikanische Bevölkerung in Amerika, oder Opium und chinesische Zuwanderer in den Philippinen.