Mal kurz gegoogelt und siehe da, Rechtslibertarismus und Faschismus schließen sich garnicht aus.
Aber gut, dem Troll geht es ja Bekanntlich nicht um Diskurs.

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Unsere demnächst-Regierung möchte Arbeitslosen, die “zumutbare Arbeit verweigern” (was das auch immer heißen mag) die Bezüge streichen.
Ausgangspunkt ist wie immer der böse Sozialbetrug. Auch wenn weniger als 1% der Leistungsnehmer Schummeln, nutzt die Politik immer wieder die Mähr vom betrügenden und faulen Arbeitslosen, den man zur Arbeit zwingen muss.
Geschätzte 270 Mio € gehen laut Schätzungen jedes Jahr wegen Sozialbetrug verloren.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/sozialbetrug-clans-ausmass-100.html

Was hat das mit Tesla zu tun?
Naja, wenn Tesla nicht die Steuer umgehen (=Betrügen) würde, dann würden die so ca 250 Mio € Steuern zahlen. - das beruht auf der Annahme, dass bei 7,8 Mrd € Umsatz und ca 10% ebitda vom Umsatz ca 250 Mio € Steuern fällig sein könnten.

Jetzt weinen alle wegen “Faulen Arbeitslosen”, und alleine Tesla (!!!) verursacht den gleichen Schaden, und keine bei der CxU oder SPD bringt Gesetzesvorstöße zur Vermeidung von Steuerschlupfslöchern ein.

Deutschland entgehen jedes Jahr ca 125 Mrd € wegen Steuerhinterziehung. https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/steuerhinterziehung-kostet-deutschland-125-milliarden-euro-13379339

Wenn, zu Recht, versucht wird das Ausnutzen von Sozialsystem zu verhindern, dann hat unser Staat auch die verfickte Pflicht die Steuerhinterziehung einzudämmen!

Oder anders: wer sagt “naja, alle großen Unternehmen umgehen den Fiskus, ist halt so” muss folglich auch sagen “ist eigentlich scheiss egal, ob ein Arbeitsloser die Sozialkasse betrügt”.

Dieser Artikel trifft (mich an) einen wunden Punkt.

Ich wurde durch mein Unternehmen “freigestellt” und genötigt eine Aufhebung zu unterzeichnen, weil ich (ein “Middle Manager”) mich erdreistet habe mich für meine Mitarbeiter einzusetzten.
Anstatt diese zu drangsalieren und schikanieren damit sie mehr Arbeit bei gleicher Bezahlung machen und/oder Mitarbeiter bei Fehlern abzumahnen die bei erhöhter Arbeitslast halt zu erwarten sind, habe ich für mehr Mitarbeiter gekämpft. Für bessere Strukturen. Für klarere Aufgabenverteilung. Für vermeiden statt verwalten.

Das wollte das Management nicht hören. Feedback wurde persönlich genommen, meine durch Analysen und Zahlen/Daten und Fakten fundierte Kritik ignoriert und meine Verbesserungsvorschläge abgetan und kleingeredet.
Wo der Wasserkopf wächst und mehr und mehr hochbezahlte Schwachsinnsstellen in der Zentrale erschaffen wurden und werden und dafür Geld da ist, war für die, die die Scheisse ausbügeln dürfen, welche andere hochbezahlte Schwachköppe erzeugen, kein Geld vorhanden.

“Man könne mit mir nicht respektvoll Zusammensrbeiten” hieß es. Das ich weder jemals Ermahnungen oder Abmahnungen erhalten habe , spielt keine Rolle. Das ich “die extra Meile” gegangen bin und mich intern für eine bessere Kultur eingesetzt habe (ohne dafür entlohnt zu werden) oder ich ausserhalb der Arbeit an Unis erfolgreich Werbung für meinen Arbeitgeber gemacht habe, spielt keine Rolle. Danke.

Dem Betriebsrat war das übrigens auch scheiss-egal. Betriebsfrieden und so. Die wissen zwar, das Leute aus der Abteilung an der Überlastung entlang schrammen oder bereits deutlich drüber sind, aber wozu sich einsetzen? Der Standort will gesichert sein! Dass hier seit Jahren Rekordgewinne am Standort eingefahren werden, aber sich das nicht bei allen Mitarbeitenden auswirkt - egal.

Ich segel grade in die Arbeitslosigkeit.
Für was?
Wär ich so moralisch verpolt, wie meine letzte Chefin, hätt ich einfach draufgekloppt und Leute gefeuert, und hätte heute immer noch nen gut bezahlten Job.

Wenn mal jmd fragt, was mich radikalisiert hat… dieses.