

Angesichts der heißen Diskussionen hier in den letzten Tagen ein (halber) Trollvorschlag: https://youtu.be/lnsf4b69JbI
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Angesichts der heißen Diskussionen hier in den letzten Tagen ein (halber) Trollvorschlag: https://youtu.be/lnsf4b69JbI
Der Hofreiter war schlecht informiert was der wirkliche Standpunkt der Linke ist, und das ganze Argument das Putin nur auf Stärke reagiert und ansonsten ein irrationaler Akteur ist lässt sich so nicht halten. Das ist so ziemlich das rhetorische Gegenstück zur Wagenknechtschen Putin Verharmlosung, und hat mit realistischer internationaler Politik nix zu tun. Und der Rest war einfach nicht gut argumentiert, konnte man wenig Sinnvolles von mitnehmen außer dem Standardkram der Grünen Position die ja schon länger bekannt ist.
Edit: ah du meinst die Experten? Der Ökonom hat im Grunde nur Platitüden von wegen Investitionen in innovative Technik usw. von sich gegeben, und der Typ von der Bundeswehrakademie hat sehr unsauber mit den Zahlen gearbeitet, US und Europäische Fähigkeiten vermischt, Französische Fähigkeiten komplett ausgeblendet, und vor allem ein Gutachten eines Rüstungslobby Instituts als “Goldstandard” bezeichnet das ich mir gestern selber angesehen habe und das von bewusst manipulierten Statistiken nur so strotzt.
Das ganze Setup war natürlich gegen Ihn (von der Frau die kaum zu wort kam abgesehen). Insbesondere da zwei sehr einseitige “Experten” rein zu setzen und die quasi unwidersprochen Unsinn reden zu lassen war nicht sehr fair.
Mir ist vor allen aufgefallen das der Hofreiter echt schon ziemlich geistig umnachtet ist (sogar am Anfang halb weggenickt) und seine Argumente waren auch alles andere als überzeugend.
Edit: Uff, der ist nur Jahrgang 1970… garnicht so alt wie der in dem Interview wirkte. Muss wohl ein schlechter Tag gewesen sein. Zumindestens die Aussage zum Abstimmungsverhalten der Grünen war ok, erstmal schauen was da kommt.
Da wir die maximale Lemmy Theadtiefe erreicht haben, mein längerer und vermutlich letzter Kommentar hier:
Du beleidigst die ukrainischen Streitkräfte wenn du impliziert die wären nicht in der Lage gewesen den anfänglichen Angriff etwas entgegen zu setzen. Das ist genau die westliche Arroganz die sich auch durch alle Verhandlungen vor dem Krieg gezogen hat.
Das mit den westlichen Waffenlieferungen wurde erst notwenig als der Westen die Ukraine zu einem Strategiewechsel überredet hat (dem Selensky nur zugestimmt hat um sein politisches Überleben zu sichern). Bei dem Strategiewechsel ging es darum statt Verteidigung in der Tiefe (was zu Kriegsverbrechen als Gegenreaktion führt, siehe Butscha, aber auch Afghanistan und Irak), die Russen in einen Stellungskrieg zu verzetteln der es ihnen fast unmöglich macht aus ihrer “Spezialoperation” ohne Gesichtsverlust raus zu kommen (also kein “Mission Accomplished” wie Bush Jr. das beim verlorenen Irakkrieg machen konnte).
Diese Strategie macht einen gewissen Sinn für die westlichen Staaten die vom Angriff Russlands auf dem falschen Fuß erwischt wurden, ist aber mittelfristig ehr schlecht für die Ukraine. Die ursprüngliche Strategie der Ukrainer hätte vermutlich recht bald zu einem Verhandlungsfrieden mit mildem Gebietsverlust geführt (und Neuwahlen die Selensky hochhaus verloren hätte).
Das Problem dabei wäre gewesen das die gesellschaftlichen Vortschritte nach dem Maidan (und vermutlich auch der EU Beitritt) verloren gewesen wären, und die Gefahr für andere Staaten in einer ähnlichen Situation nicht gebannt gewesen wäre.
Daher will der Westen Russland beschäftigen (zum großen Teil auf Kosten der Ukrainer) bis man entweder einen Regimewechsel in Moskau herbeigeführt hat oder notfalls genug Zeit hatte das Baltikum usw. besser zu verteidigen.
Ersteres ist aber nicht eingetreten, im gegenteil, Putin hat so zu sagen ein double down gemacht (als alter KGB Agent kennt der sich mit solchen “wer blinkt zuerst” Spielen aus), und die zunehmenden internen Streitigkeiten im Westen machen die Strategie immer schwieriger durchzuhalten.
Die Frage ist was nun… und die Vorschläge der Linke sind da deutlich Realpolitischer als die ganzen gequälten Durchhalteparolen der restlichen Parteien.
Nein das ist genau nicht das Gesamtargument, sondern das ist naive Militaristik.
Jede Schlacht findet primär in der Logistik und Aufklärung statt, ohne die kein Kampf. Das ist so ziemlich das A und O der Militärstrategie.
Aber das ist relativ nebensächlich für das Gesamtargument und du versuchst nur wieder das Argument auf reine militärische Überlegungen zu verengen.
Hier ist niemand Pazifist, auch die Linke nicht. Aber es gehöhrt ein bisschen mehr dazu also Kindergartensandkasten Logik wer die größere Schaufel hat.
Naive Militaristik hilft uns in der aktuellen Lage nicht weiter und hat uns überhaupt erst in diese verfahrende Situation gebracht.
Hab ich nie abgestritten, ist aber auch unzureichend verkürzt.
Fäuste?
(Ja ich kann auch komplexe Sachverhalte lächerlich verkürzen 🙄)
Ändert nicht daran das es ein fiktionales und völlig simplifiziertes Szenario ist.
Ja, im Krieg wird gekämpft. Sonst noch irgendwelche gloreichen Einsichten?
Die Orks überfallen Mittelerde, was macht der einzelne Hobbit?
Wenn du dich mal ernsthaft mit Militärstrategie ausseinandergesetzt hättest, wüstest du das Kriege fast nie auf dem Schlachfeld gewonnen werden. Und wenn man dann noch einen Schritt weiter denkt dann wird einem schnell klar wie unrealistisch und nicht zuendegedacht deine Position ist.
Genau 🤦 Du hast absolut nicht verstanden wie Krieg funktioniert. Danke das du es hier noch mal ganz klar formuliert hast.
Ne, das ist genau dein Problem: du willst nicht ausserhalb der militärischen Logik denken. Das ist aber extrem verkürzt und interlektuell verarmt.
Zu dem Zeitpunkt waren Waffenlieferungen noch in keiner Weise kriegsrelevant, das kam erst danach. Und wie gesagt die ganze Frage ist rein hypothetisches was wäre wenn der himmel grün und nicht blau wäre?
Ist schon frustrierend wenn sich die Realität nicht in einfache ja/nein Fragen runterbrechen lässt, ne? Oder “wir gegen die”, “gut gegen böse”, “orcs vs. humans”. Aber das ist nun mal die Realität 🤷
Schön das du versuchst die Kriegsverbrechen in Butscha für deine geopolitischen Überzeugungen als Rechtfertigung zu misbrauchen. Ist ein beliebtes Spiel in letzter Zeit, kannst dich da in eine Reihe mit Netanyahu stellen.
Internationale Politik ist kein Kaffeekranz. Es gibt immer Verhandlungspielraum wenn man will.
🤦 da musst du nur genau einen Kommentar weiter oben schauen. Aber du willst scheinbar nicht wahrhaben das es in der Anfangsphase durchaus Gelegenheiten gegeben hat den Krieg durch Verhandlungen inkl. Erhaltung der Soveränität der Ukraine zu beenden. War halt nicht gewollt, weil man Russland lieber in einen endlosen Konflikt verwickeln wollte um Zeit zu gewinnen.
Ineffizient? Die haben grade Rekorddividenden ausgeschüttet. /s
Ja, wie weiter oben schon mehrfach dargelegt.
Möglicherweise. Wir drehen uns im Kreis. Die Frage lässt sich nicht mit ja oder nein beantworten, auch wenn du das gerne hättest.
Nein will er nicht. Er will die Bundeswehr konsequent mit dem reichlich vorhandenen Geld in eine Verteidigungsarmee umbauen. Und wer die Bundeswehr in den letzten Jahren mal so von innen gesehen hat, nach dem was 20 Jahre Afghanistan, der Freiherr und die Flintenuschi alles angerichtet haben dem ist klar das das dringend notwendig ist und einfach nur mehr Geld nicht hilft sondern ehr kontraproduktiv wäre.