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Cake day: April 4th, 2024

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  • Das Problem verschärft sich, wenn die Ungerechtigkeit in unserem Land größer wird. Betteln mag keiner gerne, deshalb muss es Organisationen geben, die niederschwellig helfen. Unser Staat tut meines Erachtens zu wenig und hilft oft an den falschen Stellen. Ich habe aber gerade in Zug und S-Bahn schlechte Erfahrungen gemacht: das sind organisierte Bänden, wo sie das erbettelte auch noch abdrücken müssen an irgendwelche Kriminelle. Denen gebe ich nichts. Wenn jemand Flaschen sammelt, klar kann er meine leere Getränkeflasche haben. Am Bahnhof lungern jedoch oft Leute rum, die für den nächsten Schuss oder die nächste Drogenpille, das nächste Crackpfeifchen Geld brauchen. Das möchte ich nicht unterstützen. Ich verlasse mich da auf mein Gefühl: wenn jemand beispielsweise Sozial-Zeitungen verkauft, kann er gerne nen Euro extra zur Zeitung bekommen. Hauptsache, er ist ehrlich und unaufdringlich. Ich helfe aber lieber, indem ich einer Hilfsorganisation spende. Bargeld hab ich eh kaum noch dabei. Da sollten die Bettler auch vielleicht besser “digital” werden: wie in Japan mit einer laminierten QR-Karte am Lanyard.



  • Wenn alle im gleichen Maß von der Steigerung des Bruttoinlandsprodukts profitieren würden, wäre das vielleicht diskutabel. Da die Ungleichverteilung des Reichtums aber so drastisch ausfällt, würde ich im Gegenzug eher die Vier-Tage-Woche als Standard ausrufen. Hat jemand mal eine Studie dazu gemacht, wie die Arbeit sich seit den 1980er Jahren entwickelt hat hinsichtlich der Effizienz und der Arbeitsverdichtung? Wenn man das zugrunde legen würde, könnte man wahrscheinlich mit 32 Stunden genauso viel geleistet haben, wie die Boomys damals, als man noch nicht Raucherpausen abstempeln musste, als man noch nicht während des Feierabends erreichbar war, als Vorgänge noch wegen des Postwegs noch eine Woche brauchen durften und nicht noch hinter einer E-Mail hinterhertelefoniert wird, Wan man gedenkt, die zu beantworten. Die Arbeitgebys sollten lieber mal dazu die Backen zuhalten.






  • Es würde schlichtweg zu teuer, das zu 100% umzusetzen. Was aber möglich wäre: ÖPNV wenigstens in den Mittelzentren stark zu machen. Da könnte man Geld investieren und eine vernünftige Verkehrsentwicklungsplanung machen. Dann kann wenigstens von dort aus der ÖPNV sinnvoll weiterentwickelt werden. Da muss dann auch nicht jede Straße angefahren werden, man sollte da eher auf diejenigen hören und durch Nutzer-Befragungen im Bus und in der Bahn ermitteln, woher die Leute kommen, wohin sie wollen und wie oft sie fahren. In München habe ich das erlebt und dort hat man reagiert: Expressbusse auf dem äußeren Ring etabliert als Ergänzung zum bisherigen Konzept. Sehr gut gemacht: Studien gemacht und die Linien an die Arbeits und Pendelwege der Leute angepasst. Es ist doch sinnvoller, wenn man volle Busse hat, die weniger Halte haben, als wenn die Busse stundenlang durch leere Industriegebiete gurken und keiner fährt damit.