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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Wo ist hier der Bezug zur diskutierten Grundaussage? Ein Angegriffener muss sich gegen die militärische Gewalt erst einmal militärisch erwehren. Dabei ist jedoch vollkommen unerheblich, was er dabei wann wie warum für eine Strategie anwendet, diese Grundaussage bleibt davon absolut unberührt. Die inhaltlichen Fehler werde ich nicht weiter beleuchten, denn das alles trägt uns zuverlässig immer weiter vom eigentlichen Thema.

    Aber:

    Das mit den westlichen Waffenlieferungen wurde erst notwenig als der Westen die Ukraine zu einem Strategiewechsel überredet hat […] Bei dem Strategiewechsel ging es darum statt Verteidigung in der Tiefe […]

    Falsch. Gerade die Verteidigung in der Tiefe, mit der die Ukrainer erfolgreich den geplanten Handstreich der Russen unterbanden, basierte in großem Maße auf gelieferten westlichen Waffensystemen. Stichworte hier zb: NLAW/Javelin.

    Stimmst du dieser Aussage:

    Ein Angegriffener muss sich gegen die militärische Gewalt erst einmal militärisch erwehren.

    also zu?










  • Schau gerne mal hier rein und du wirst sehen, was da an Mengen geflossen ist. Als in Deutschland noch gehadert wurde, waren andere Länder längst aktiv. Es wurde auch schon vor der Invasion geliefert, also ist es wirklich vollkommen hinfällig.

    Ist schon frustrierend wenn sich die Realität nicht in einfache ja/nein Fragen runterbrechen lässt, ne?

    Die Tatsache, dass du dich der offensichtlichen Antwort der Frage nicht stellen kannst, ist kein Beweis dafür, dass es diese Antwort nicht gibt, sondern lediglich Nachweis für dein persönliches Denken nach dem Motto “Es kann nicht sein was nicht sein darf”. Sicherlich kann man sich rein hypothetisch ein ganz abgedrehtes Szenario vorstellen, in dem die Ukraine auch ohne Hilfe den russischen Angriffen widerstehen konnte. Wir wissen letztlich aber beide, dass das Szenarien mit verschwindend geringer Wahrscheinlichkeit sind. Sei mutig und steh dazu.


  • Schön das du versuchst die Kriegsverbrechen in Butscha für deine geopolitischen Überzeugungen als Rechtfertigung zu misbrauchen.

    Die Kriegsverbrechen haben die Stimmung in der Ukraine - wenig verwunderlich - erheblich beeinflusst. Mach ihnen das gerne zum Vorwurf, wenn du den eigentlichen Verantwortlichen nicht benennen möchtest.

    Wie dem auch sei, ist hier nicht das Thema: diese Verhandlungen fanden bereits im Kontext der Waffenlieferungen statt, sind also nicht getrennt von ihnen zu sehen. Insofern sind sie kein brauchbares Argument für dich für eine “Möglicherweise” bezüglich der fortwährenden Existenz der Ukraine ohne Waffenlieferungen. Hast du noch ein anderes Argument für diese Aussage?


  • Schön, dass du so Gräueltaten wie Butscha mit so einem flapsigen Satz bedenken kannst!

    In jedem Falle wirst du verstehen, dass eben dieser Wille auf ukrainischer Seite rapide abgenommen hat nach Bekanntwerden dessen. Vielleicht solltest du also eher Russland empfehlen, etwas weniger Kriegsverbrechen begangen zu haben, wenn du nach Gründen zum Scheitern der Verhandlungen suchst.

    So oder so ist das Ganze jedoch vollkommene Makulatur, weil selbst diese Verhandlungsversuche keine Alternative zu, sondern im Zusammenhang mit den Waffenlieferungen stehen. Ohne die Waffenlieferungen hätte sich die Ukraine nicht so behaupten können und überhaupt entsprechende Verhandlungsbereitschaft bei den Russen herstellen können. Insofern hast du indirekt die Wirksamkeit der Waffenlieferungen bestätigt.