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Cake day: July 17th, 2023

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  • Ich schließe mich comrade_twistys Empfehlung Podcasts zu hören an, habe aber nur englische Empfehlungen: “Lateral” mit Tom Scott oder “the weekly planet” falls du an filmen und Serien interessiert bist und was zum Lachen brauchst.

    Falls es doch was zum anschauen sein soll… Sowas wie wayward schau ich selten, deshalb kann ich hier nur random Empfehlungen raushauen. Habe neulich “a man on the inside” gebinged, extrem lustig, wenn man auf die Art Humor steht natürlich. Falls du das nicht kennst und lustig findest kannst gleich mit “the good place” weitermachen, selber Humor. Evtl. passt dann auch Parks & rec. Wo wir bei Comedy sind fällt mir noch “shrinking” ein.




  • – Vor Männern offen über die Periode sprechen.

    Okay, mach halt

    – Männern beim Einparken Hilfe anbieten.

    Wenn sie offensichtlich am steuggeln sind dann wären die meisten wahrscheinlich dankbar. Wenn sie einfach und die lücke reinziehen dann sieht sie halt aus wie ein arschloch?

    – Wenn ein Typ zu lange glotzt, fragen, ob alles okay bei ihm ist.

    Durchaus angebracht.

    – Männern auf dem Gehweg nicht automatisch aus dem Weg gehen. (Falls man sich traut und der Kerl nicht zu bedrohlich wirkt)

    Okay, wenn man sich unbedingt wie ein Arschloch verhalten will, aber wenn juckts.

    – Im Alltag das generische Femininum benutzen.

    Okay

    – Lehrerinnen, die immer zuerst den Vater anrufen, wenn das Kind krank aus der Schule abgeholt werden muss.

    Würde wetten, dass die allermeisten Väter das unironisch geil fänden. Wieso sollte auch immer die Mutter zuerst angerufen werden? Den Vater interessiert es nicht dass sein Kind krank ist?

    – Kindergärtnerinnen, die fragen, was Papa gestern Abend gekocht hat.

    Es kochen heutzutage ziemlich viele Männer, kann gut sein, dass da eine brauchbare antwort kommt. Aber was hat das Kind damit zu tun ob Papa kocht oder nicht? Wollen wir irgendwie das Kind bloßstellen oder so?

    – Wenn jemand vom CEO spricht, fragen, wie SIE heißt.

    Okay

    – Väter beim Ausgehen fragen, wo ihre Kinder sind.

    Eltern die nicht wissen wo sich ihr Kind rumtreibt sind keine guten Eltern (je nach Alter des Kindes)

    – Wenn Menschen über die Fußball-WM sprechen, fragen, ob sie von dem Turnier der Frauen oder der Männer sprechen.

    Wenn du nicht mal weißt welches Turnier gerade läuft dann interessierst du dich offensichtlich nicht für Fußball.

    Alles in allem für mich eine Mischung aus “ich will vor anderen wie ein Arschloch dastehen”, verhalten das normal sein sollte und einfach nur schräg.

    Warum können wir nicht einfach normal miteinander umgehen und nicht einfach alle Männer/Frauen über einen Kamm scheren?






  • Kritik kam von der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg: “Das Autofahren in Berlins Innenstadt weitgehend verbieten zu wollen, wäre ein schwerer Schlag für die Wirtschaft in der Hauptstadtregion”

    Sind doch immer wieder die gleichen Kommentare von diesen Verbänden. Zumindest für den Einzelhandel wurde diese Behauptung ja inzwischen schon in etlichen Studien widerlegt.

    Ich bin mal gespannt wie weit das kommt. Ich habe wenig Hoffnung, dass das Autoverbot tatsächlich umgesetzt wird und bin mir auch nicht sicher wie das mit den 12 Fahrten pro Jahr kontrolliert werden soll, aber es ist ein interessanter Ansatz. Wahrscheinlich aber zu radikal.

    Die Kommentarsektion des Artikels ist selbstverständlich das übliche Gerede von Autohassern die dem ehrlichen Bürger alles wegnehmen wollen, sowie Ausnahmesituationen von Menschen die Stunden mit den Öffis zur Arbeit unterwegs wären und deswegen grundsätzlich dagegen sind.



  • Als Donald Trump jüngst von amerikanischer Seite aus den Handel mit Europa hinterfragte und Zölle verhängte, gab es dafür kein Lob von links, kein Aufatmen, dass die Globalisierung nun zurückgedreht werde. Sondern stattdessen Gelächter: Der weiß nicht, was er tut.

    Ja, weil einfach ohne einen Plan Zölle auf alles zu klatschen dämlich ist. Wenn er gleichzeitig Förderprogramme für den Bau neuer Fabriken oder so angekündigt hätte dann wäre die Reaktion anders gewesen. So wie er das gemacht hat heißt das einfach nur eine Preiserhöhung für die Amis.

    Aber seit wann sind Linke die Hüter der Weltordnung? War es nicht die Weltordnung, die Reiche reicher gemacht hat und Arme ärmer? War man da nicht – dagegen?

    Wer hat gesagt, dass die linke da plötzlich dafür sind? Es hat halt jeder auf den ersten Blick gesehen, dass Trump nur sich und seine Kumpels bereichern will. Das ändert an der Weltordnung nichts.

    Eine fröhliche Vorstellung von einem lebenswerten, sozialdemokratischen Übermorgen gab es nicht. Übermorgen, das ist doch wie heute, nur mit Elektroautos, oder?

    Es gibt genug Vorstellungen von einer besseren Zukunft und bestimmt auch den ein oder anderen konkreten, umsetzbaren plan. Das Problem ist nur, dass die Linken nie eine Chance gekriegt haben das auch zu versuchen. Es gab nie eine linke Mehrheitsregierung. Die Grünen mussten immer mit der SPD koalieren um überhaupt mitreden zu dürfen. Da kann dann auch nichts gescheites bei rumkommen wenn die Politik verwässert wird. In Ländern in denen linke Politiken auch konsequent umgesetzt werden, wie Schweden zum Beispiel, gehts den Leuten auch besser.

    Gehören die Finanzmärkte jetzt auch zu den “Institutionen”, die Linke gerade verteidigen wollen? Stellt man sich gemeinsam mit der Wall Street den Rechten entgegen? Ist der Feind meines Feindes wirklich mein Freund, oder habe ich einfach keine bessere Idee?

    Der Autor hat zwei Politiker zitiert, die Zitate wahrscheinlich auch noch aus dem Kontext gerissen, und denkt jetzt dass die ganze linke Bewegung auf der Seite der Wall street und damit des Kapitalismus ist. Habe ich das richtig zusammengefasst?

    Alles in allem auf jeden Fall ein interessanter Artikel und ja, ein paar der Dinge die Trump gerade macht sind versehentlich sogar links. Allerdings kommt das ganze, wie der Autor im allerletzten Absatz wie beiläufig sogar erwähnt, ausschließlich auf Kosten von den armen, der Mittelschicht und den Ausländern. Die Kritik an den linken Parteien ist teilweise sogar gerechtfertigt. Die Grünen sind in der Vergangenheit vielleicht zu viele Kompromisse eingegangen, was dem Image der linken geschadet hat. Allerdings ist es utopisch zu denken, dass die viel mehr hätten durchkriegen können. Dazu kommt ja auch noch die ständige Hetze durch Magazine wie die Bild.