Viele Vollzeitbeschäftigte wünschen sich deutlich kürzere Arbeitszeiten, auch wenn dadurch ihr Gehalt entsprechend sinkt. Mehr freie Zeit steigert nicht das Bruttoinlandsprodukt, ist für die Menschen aber wertvoll.
Viele Vollzeitbeschäftigte wollen kürzer arbeiten. Mehr freie Zeit steigert nicht das Bruttoinlandsprodukt, ist für die Menschen aber wertvoll
Kurzfristig würde eine Erhöhung der Arbeitszeit wahrscheinlich schon das BIP steigern, wahrscheinlich sogar bei vollem Lohnausgleich (neue Arbeitskräfte Anlernen ist teuer, und in vielen Branchen mangelt es an Fachkräften (z.T. weil keiner ausbilden will)).
Langfristig würden die Folgekosten das wahrscheinlich wieder auffressen, längere Arbeitszeiten dürften die Fälle von Berufskrankheiten signifikant erhöhen und die letzte Stunde Arbeitszeit am Tag ist in der Regel deutlich weniger produktiv als die ersten paar. Außerdem haben die Leute dann weniger Zeit für Inlandskonsum.
Und dann ist da ja noch die Frage, wie viele Leute dann einfach entlassen werden, weil man bei gleichem Umsatz dann ja weniger Arbeitskräfte braucht. Selbst in einem exportorientierten Land wie Deutschland kann man die Nachfrage ja nicht beliebig steigern.
Ich glaube nicht, dass die Aussage “kurzfristig steigert es das BIP, langfristig schadet es” auf die 4-Tage-Woche zutrifft, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du dieser Aussage zustimmen würdest!
Und ich habe auch nirgendwo behauptet, dass es eine gute Idee ist, das BIP auf Kosten der Gesundheit und Lebensqualität der Arbeitnehmer zu erhöhen, selbst wenn das funktionieren würde.
Kurzfristig würde eine Erhöhung der Arbeitszeit wahrscheinlich schon das BIP steigern, wahrscheinlich sogar bei vollem Lohnausgleich (neue Arbeitskräfte Anlernen ist teuer, und in vielen Branchen mangelt es an Fachkräften (z.T. weil keiner ausbilden will)).
Langfristig würden die Folgekosten das wahrscheinlich wieder auffressen, längere Arbeitszeiten dürften die Fälle von Berufskrankheiten signifikant erhöhen und die letzte Stunde Arbeitszeit am Tag ist in der Regel deutlich weniger produktiv als die ersten paar. Außerdem haben die Leute dann weniger Zeit für Inlandskonsum.
Und dann ist da ja noch die Frage, wie viele Leute dann einfach entlassen werden, weil man bei gleichem Umsatz dann ja weniger Arbeitskräfte braucht. Selbst in einem exportorientierten Land wie Deutschland kann man die Nachfrage ja nicht beliebig steigern.
Und genau gleich kann man argumentieren, dass ne Vier-Tage-Woche langfristig auch das BIP steigern könnte 😇
Menschen hätten auch Zeit, um sich betreffend start-Ups zu bemühen.
Ein gesunder Kapitalismus braucht Mechanismen, welche gewährleistet, dass grosse Platzhirsche von neuen Kleinen angegriffen werden können.
Ansonsten leidet die Bevölkerung unter Tyrannei weniger, als wäre das Volk autokratisch geführt.
Ich glaube nicht, dass die Aussage “kurzfristig steigert es das BIP, langfristig schadet es” auf die 4-Tage-Woche zutrifft, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du dieser Aussage zustimmen würdest!
Und ich habe auch nirgendwo behauptet, dass es eine gute Idee ist, das BIP auf Kosten der Gesundheit und Lebensqualität der Arbeitnehmer zu erhöhen, selbst wenn das funktionieren würde.