In Südhessen ist nach makaberem Vandalismus ein Verdächtiger festgenommen worden: Dutzende geparkte Autos, Hauswände und Briefkästen waren offenbar mit menschlichem Blut beschmiert worden - teils in Form von Hakenkreuzen.
Der zuständige Polizeipräsident Daniel Muth zeigte sich erfreut über die rasche Aufklärung: “Dieses Ergebnis zeigt, wie gut unsere Polizeiarbeit funktioniert und wie entscheidend aufmerksame Hinweise von Bürgerinnen und Bürger sein können.”
Auch die neuen Strafanzeigen blieben erfolglos, die Staatsanwaltschaft Hanau lehnte neue Ermittlungen ab. Zu den rassistischen Mordtaten von Hanau gibt es also bisher kein einziges Gerichtsverfahren. Seit dem 19. Februar 2020 ist der Täter nicht mehr am Leben, und gegen Tote wird nicht ermittelt. Doch die Frage bleibt: Warum gab es keine rechtlichen Konsequenzen für Behördenfehler?
Das wäre viel wichtiger immer wieder zu diskutieren und darauf hinzuweisen. Diese paar Schmierereien von einer psychisch angeschlagenen Person dagegen recht irrelevant.
Ja, wenn es um einen psychisch auffälligen Menschen und ein paar Schmierereien geht, machen die plötzlich “gute” Polizeiarbeit. Vor fünf Jahren dagegen totales Versagen und dann noch aktiv gegen Aufklärung vorgehen!
Das wäre viel wichtiger immer wieder zu diskutieren und darauf hinzuweisen. Diese paar Schmierereien von einer psychisch angeschlagenen Person dagegen recht irrelevant.