Ähnlich wie Suchtforscher und Konsumenten fordert der [Kölner] Polizeipräsident Räume, in denen sich Konsumenten aufhalten können, runterkommen, weg von der Straße. Dafür fehle Kommunen wie Köln das Geld, sagt der verantwortliche Gesundheitsdezernent der Stadt Köln, Harald Rau. “Alle diese Maßnahmen, die kosten Geld. Und wenn der Gesundheitsdezernent neue, teure Angebote schaffen möchte, muss er dafür werben, dass irgendjemand dieses Geld bezahlt.” …

Für den Suchtforscher Daniel Deimel ist das alarmierend: “Wir brauchen den politischen Mut, dass man einmal sagt, wir wollen diese Situation so nicht mehr, wie sie ist. Suchthilfe kostet Geld, ja, aber wir müssen uns das leisten, weil es komplett alternativlos ist.”

  • BudgetBandit@sh.itjust.works
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    10 days ago

    Es gab mal Experimente mit Ratten und Drogen, bin zu faul es zu suchen.

    Kurzfassung: die Ratten ohne soziale Interaktionen mit anderen Griffen zu Drogen, die Ratten mit einem erfüllen Leben und viel sozialer Interaktion nahmen keine Drogen, obwohl diese immer zur Verfügung standen. Wenn ich mich nicht irre, Haben die sogar freiwillig einen Entzug gemacht, als sich die soziale Interaktion und Freundschaften verbesserten.

    • dax@feddit.org
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      9 days ago

      Wenn man bedenkt, dass Einsamkeit immer mehr zunimmt, ist es dann kein Wunder wenn auch Drogenkonsum zunimmt. 😕