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Nach Gavazzenis Angaben handelte es sich um reiche Unternehmer und Freiberufler aus Norditalien, aber auch aus Spanien, Frankreich, Deutschland, Kanada und den USA. Sie hätten hohe Summen bezahlt, um in die Berge rund um Sarajevo gebracht zu werden und dort auf Menschen zu schießen. Die Organisation solcher Reisen sei “präzise und professionell” gewesen, so Gavazzeni. Die Gruppen trafen sich in Triest, überquerten dann die Grenze und wurden auch mit serbischen Militärhubschraubern in die geeigneten Schusspositionen gebracht.

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  • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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    25 days ago

    Die mutmaßlichen Täter – Männer, von denen die meisten noch leben dürften – sollen nach Erkenntnissen der Ermittler nicht nur über umfangreiche finanzielle Mittel, sondern vor allem auch über gute politische Kontakte verfügt haben. In den Archiven der bosnischen und italienischen Geheimdienste könnten sich noch Dokumente befinden, die zur Aufklärung beitragen – ob sie zugänglich sind, bleibt allerdings ungewiss.

    Und diese Leute, mit finanziellen Mitteln und guten politischen Kontakten, laufen evtl. auch in Deutschland frei herum.

    • GregorGizeh@lemmy.zip
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      25 days ago

      Findest du? Überrascht mich tatsächlich kaum. Leute mit zu viel Geld treffen auf gehirngefickte PTSD-Serben, und stellen fest dass beide nicht mal ein Grundkonzept von moralischen Empfindungen haben.

      Reiche Leute kaufen sich Frauen, Kinder, Organe, whatever. Dass die sich auch Menschen-Wild schießen wollen ist da doch eher naheliegend.

  • Elvith Ma'for@feddit.org
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    25 days ago

    Irgendwie Triggert es mich nochmal mehr, dass hier von “Zivilisten” statt Menschen gesprochen wird. Ja, Sarajevo war damals belagert und sie waren keine Soldaten, sondern Zivilisten. Aber IMHO macht diese Unterscheidung in dem Kontext wenig Sinn, da es ja nicht um Kampfhandlungen im Krieg handelte, sondern um Mord.