Natriumbatterie: Großspeicher mit Natriumionen in Bremen eingeweiht Einer der ersten Stromspeicher auf Natriumbasis in Europa geht in Betrieb. Gleichzeitig schreitet die industrielle Herstellung der Batterien voran.
Natrium ist im Grunde unbegrenzt und leicht verfügbar. Zudem kann auf Kupfer, Nickel und Cobalt verzichtet werden. Stattdessen kommt als trennende Folie Aluminium zum Einsatz. Für die Anode lassen sich Eisenkomplexe einsetzen.
Statt Grafit werden einfachere Kohlenstoffstrukturen verwendet, sogenannte Hartkohlenstoffe. Gerade deren großtechnische Herstellung soll laut Phenogy allerdings die große Herausforderung sein.
Dennoch liegen die Rohstoffkosten deutlich unter denen für Lithium-Ionen-Akkus und anderen Batterietechnologien. Auch Abhängigkeiten von einzelnen Rohstofflieferanten ließen sich vermeiden, die etwa bei Cobalt und Lithium bestehen.


Eine andere extrem interessante Technologie für Heizung und Warmwasserbereitung sind so genannte Saisonale Wärmespeicher. Das sind im Prinzip normale Wärmespeicher, mit dem Unterschied, dass sie
Durch das größere Volumen wird das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen kleiner. Genauso wie ein 0,3 Liter Kaffeepott oder eine grosse isolierte Kaffekanne die Wärme länger hält als eine Espressotasse, vermindert dies die Wärmeverluste enorm - mit dem Resultat, dass man Wärme über Monate oder ein halbes Jahr speichern kann. Man kann den Speicher also im Sommer mit dann im Überfluss vorhandenem Solarstrom befüllen und im Winter nutzen. Und dies auch unter Nutzung von Wärmepumpentechnik.
Eine Anzahl von Modellprojekten, die zeigen dass dies auch in der Praxis funktioniert, gibt es seit langem, z.B. das Projekt München-Ackermannsbogen.
Ja, fürs einfamilienhaus ist das ganze dann so ne sache.
Man hat nicht so viel platz, wenn man dann aber statt 800l pufferspeicher 8000 hätte, würde man die zwar im sommer heiss bekommen, aber wenn die irgendwann im winter aufgebraucht sind, müssen 8000l aufgeheizt werden.
Aber wenn ich an sowas denke, denken da andere ganz sicher dran und machen vlt mehrere pufferspeicher im sommer, und im winter wird auf nur noch einen kleineren pufferspeicher umgeschaltet
Das geht definitiv auch, aber man muss das Gebäude entsprechend auslegen, und den nötigen Speicher kann man dann nicht mal eben in den Keller stellen:
http://sonnenhaus.de/Sonnenhaus.htm
Und die Kostenstruktur ist da nicht so günstig wie im Mehrfamilienhaus.
Ich liebe ja so konzepte, habe selber pellteszentral und solarthermie. Aber letzteres muss sich erst noch rechnen(20j siehts aus) Dafür läuft die heizung ein halbes jahr halt garnicht.
Am liebsten würde ich sowas wie gelinkt machen… Am besten komplett autark, aber konto und lage sagt nein
Solche Dinge werden halt erst mal von brilianten Erfindern, Enthusiasten, Tüftlern und Wahnsinnigen entwickelt, die daran glauben, dass eine Idee einen Wert hat. Reich werden davon die wenigsten, aber dafür nehmen sie einen massiven positiven Einfluss auf die Entwicklung unserer technischen Zivilisation. Und wir erleben solche Dinge grade in der ersten Reihe.
Natürlich sind dann später auch die Leute sehr sehr wichtig, die sehr betriebswirtschaftlich denken, mit spitzem Bleistift rechnen und dafür sorgen, dass sich etwas ökonomisch durchsetzt, aber die ersteren sind diejenigen, welche die Dinge gestalten.
Naja spricht ja nichts dagegen sich mit den Nachbarn zusammen zu tun, dann hat man Platz für nen größeren Speicher der dadurch noch effizienter wird
Lokale Nahwärmenetzesind da eine gute Idee. Diese Speicher profitieren wie gesagt enorm von Skalierungseffekten.
Wirklich gut wird das erst für ganze Wohngebiete oder Dörfer, jedenfalls deutlich ökonomischer als sowas privat für ein paar wenige Häuser stemmen zu wollen.
Oh definitiv. Aber bevor man jetzt anfängt über Speicher für ein einzelnes efh nachzudenken ist es besser zumindest ein bisschen zu skalieren ^^
In Schweden gibts sowas auch (gibt ein Video von DW darüber). Da haben sie eine große natürliche Höhle unter der Stadt versiegelt und pumpen da mit der Überschussenergie kochendes Wasser rein. Die Höhle is durch den Fels so gut isoliert, dass die Wärme da monatelang erhalten bleibt