Der Innenminister verärgerte Nachbarstaaten mit verschärften Grenzkontrollen. Die Bilanz bislang: mäßig. Asylsuchende befinden sich unter den Zurückgewiesenen kaum.
Ich sag mal so, ich wohne relativ grenznah, das Elsass ist nur eine Brücke/Fähre entfernt und wurde bisher 0 mal kontrolliert, Grenzkontrollen hatte ich exakt 1 mal gesehen, ansonsten bei 4-5 fahren über die Grenzen über Fähre, Brücke und Radweg (über die Pfälzer Seite) war exakt 0,0. Wer es will kommt problemlos ohne Kontrolle rein, sogar bequem mit dem Auto.
Wie es mit Bahn aussieht kann ich nicht sagen, laut der Website von Kehl wird auf der Europabrücke von Straßburg (genau gegenüber) aus kontrolliert. Das Bild dass das von einem Grenzüberschreitenden Projekt abgibt mach einen der sich nicht nur als Deutschen, sondern auch durchaus Europäer identifiziert ein wenig traurig. :(
Die Grenzkontrolle im Zug bestand daraus, das wir in Kehl anhalten mussten, die Polizei einmal durchgegangen ist und geguckt hat, ob ihnen irgendeine Visage nicht gefällt und dann wieder raus sind und wir weiter fahren durften. 20 Minuten verschwendet für nichts. Ich hätte ja mehr Verständnis wenn die jeden einzelnen in Zug kontrollieren würden, aber so? Das ist Verschwendung von Zeit von ALLEN Beteiligten.
Wenn sie das so machen, ist es sehr oft offensichtliches Racial Profiling. Habe ich in Bayern oft gesehen in Zusammenhang mit plausibler Abstreitbarkeit: Eine bzw. eine Gruppe migrantisch aussehender Personen im Waggon kontrollieren und zusätzlich dann noch jemand, der kalkweiß aussieht.
“Racial Profiling” macht ja auch absolut Sinn wenn man nach illegalen Einwanderern sucht. Das ein ein klassisches Weißbrot hier illegal ist, ist ja auch eher unwahrscheinlich…
Aber wenn sie von allen die Ausweise kontrollieren würden, wäre zumindest noch die Argumentation, dass die wirklich interessiert sind, illegale Einwanderung zu verhindern. (Was nicht passiert, weil dann andere Wege zur Einwanderung gesucht werden, aber es geht um Kontrollen in der Bahn) durchlaufen und nach Nase kontrollieren verhindert keine illegale Einwanderung, sondern ist nur racial profiling.
Was ich meine ist: das selbst deren eigene Argumentation, illegale Einreise per Zug zu verhindern, nicht passiert, sondern nur ne weitere Möglichkeit für Bundespolizisten Überstunden anzuhäufen.
Hin und wieder komme ich da auch durch, aber zumindest sind sie da so fortschrittlich, dass der Zug nur kurz anhält, die Polizisten einlädt, weiterfährt und dann an der nächsten Station, wenn sie einmal durch den Zug gelatscht sind, wieder rauswirft.
Aber ja, auch da picken sie inzwischen nur noch vereinzelt welche raus.
Soweit ich weiß, finden Kontrollen nur an den offiziellen Grenzübergängen bzw. Bahnhöfen statt, nicht an der grünen Grenze, auf Kreis- und Landstraßen (bzw. kleinen Fähren). Vor kurzem war ein Beispiel an der Grenze zu NL in den Medien, wo ein Dorf die Durchfahrt gesperrt hat, weil Google alle Autos und LKW von der Autobahn durch den Ort umgeleitet hat, um den Stau an den Kontrollposten zu umgehen.
Ich sag mal so, ich wohne relativ grenznah, das Elsass ist nur eine Brücke/Fähre entfernt und wurde bisher 0 mal kontrolliert, Grenzkontrollen hatte ich exakt 1 mal gesehen, ansonsten bei 4-5 fahren über die Grenzen über Fähre, Brücke und Radweg (über die Pfälzer Seite) war exakt 0,0. Wer es will kommt problemlos ohne Kontrolle rein, sogar bequem mit dem Auto.
Wie es mit Bahn aussieht kann ich nicht sagen, laut der Website von Kehl wird auf der Europabrücke von Straßburg (genau gegenüber) aus kontrolliert. Das Bild dass das von einem Grenzüberschreitenden Projekt abgibt mach einen der sich nicht nur als Deutschen, sondern auch durchaus Europäer identifiziert ein wenig traurig. :(
Die Grenzkontrolle im Zug bestand daraus, das wir in Kehl anhalten mussten, die Polizei einmal durchgegangen ist und geguckt hat, ob ihnen irgendeine Visage nicht gefällt und dann wieder raus sind und wir weiter fahren durften. 20 Minuten verschwendet für nichts. Ich hätte ja mehr Verständnis wenn die jeden einzelnen in Zug kontrollieren würden, aber so? Das ist Verschwendung von Zeit von ALLEN Beteiligten.
Wenn sie das so machen, ist es sehr oft offensichtliches Racial Profiling. Habe ich in Bayern oft gesehen in Zusammenhang mit plausibler Abstreitbarkeit: Eine bzw. eine Gruppe migrantisch aussehender Personen im Waggon kontrollieren und zusätzlich dann noch jemand, der kalkweiß aussieht.
“Racial Profiling” macht ja auch absolut Sinn wenn man nach illegalen Einwanderern sucht. Das ein ein klassisches Weißbrot hier illegal ist, ist ja auch eher unwahrscheinlich…
Hä? Es ist so oder so Zeitverschwendung.
Ja, absolut.
Aber wenn sie von allen die Ausweise kontrollieren würden, wäre zumindest noch die Argumentation, dass die wirklich interessiert sind, illegale Einwanderung zu verhindern. (Was nicht passiert, weil dann andere Wege zur Einwanderung gesucht werden, aber es geht um Kontrollen in der Bahn) durchlaufen und nach Nase kontrollieren verhindert keine illegale Einwanderung, sondern ist nur racial profiling.
Was ich meine ist: das selbst deren eigene Argumentation, illegale Einreise per Zug zu verhindern, nicht passiert, sondern nur ne weitere Möglichkeit für Bundespolizisten Überstunden anzuhäufen.
Hatte im Railjet von Wien bei Freilassing zuletzt immer Kontrollen. Weiß nicht, wie es im Regio der die Strecke Salzburg/München fährt aussieht.
Ist alles recht traurig anzusehen, halte Schengen für eine der besten Errungenschaften der EU.
Hin und wieder komme ich da auch durch, aber zumindest sind sie da so fortschrittlich, dass der Zug nur kurz anhält, die Polizisten einlädt, weiterfährt und dann an der nächsten Station, wenn sie einmal durch den Zug gelatscht sind, wieder rauswirft.
Aber ja, auch da picken sie inzwischen nur noch vereinzelt welche raus.
Soweit ich weiß, finden Kontrollen nur an den offiziellen Grenzübergängen bzw. Bahnhöfen statt, nicht an der grünen Grenze, auf Kreis- und Landstraßen (bzw. kleinen Fähren). Vor kurzem war ein Beispiel an der Grenze zu NL in den Medien, wo ein Dorf die Durchfahrt gesperrt hat, weil Google alle Autos und LKW von der Autobahn durch den Ort umgeleitet hat, um den Stau an den Kontrollposten zu umgehen.