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Während der EU-Mission Eunavfor Aspides gegen die Huthi-Miliz im Roten Meer ist ein deutsches Flugzeug nach Angaben des Auswärtigen Amtes sowie des Bundesverteidigungsministeriums vom chinesischen Militär per Laser ins Visier genommen worden.

„Die Gefährdung von deutschem Personal und Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel“, teilte das Außenministerium auf der Plattform X mit. Demnach wurde wegen des Vorfalls der chinesische Botschafter Deng Hongbo am Dienstag einbestellt.

Die förmliche Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel, mit dem die Regierung des Gastlandes eine deutliche Verstimmung signalisiert. Details des Vorfalles wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agnetur ereignete sich der Vorfall Anfang Juli, als ein deutsches Flugzeug zu einem Überwachungsflug über dem Seegebiet unterwegs war.

Dabei wurde festgestellt, dass von einem chinesischen Kriegsschiff aus ein Laser auf die Maschine gerichtet wurde.

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